Award / Auszeichnung | 06/2013
tag der architektouren 2013 / architektourpreis
Gewächshaus
Biohof Aga - Bio-Gewächshaus
DE-07554 Gera, Straße der Freundschaft 25A
Auszeichnung
BVS Architekten-Ingenieure GmbH
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Gewerbe-, Industriebauten
-
Projektgröße:
12.500m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 09/2010
Fertigstellung: 10/2011
Projektbeschreibung
Europas modernstes behindertengerechtes Bio-Gewächshaus ist 120 m lang, 95 m breit und 6,5 m hoch. Ergänzt wird das Gewächshaus durch ein Sozialgebäude mit Aufenthaltsraum, Umkleide-, Sanitär- und Büroräumen, einschl. einer 560 m² großen Sortierhalle.
Im Bio-Gewächshaus der Lebenshilfe in Gera-Aga arbeiten Menschen mit geistiger Behinderung bei der Pflanzung, Pflege und Ernte der Bioprodukte Tomaten und Gurken.
Dominiert die milchglasige Fassade des Gewächshauses das Gebäudeensemble, so setzen sich die Sortierhalle aus roten Gewerbeziegeln in Sichtmauerwerk und der Sozialbereich mit seinen tief herunter gezogenen Fenstern und dem hellgelben Außenputz deutlich davon ab.
Die Klimaführung und Wasserversorgung der Pflanzen erfolgt voll automatisiert.
Die Grundlastspeisung der Heizung erfolgt durch eine Biogasanlage. Mais- und Kleegrasschnitt sowie der Hühnerdung für diese Biogasanlage kommen direkt aus dem Umfeld. Aufgefangenes Regenwasser wird in einem Wasserbecken von 5.000 m³ gespeichert und durch einen 60 m tiefen Brunnen ergänzt.
Durch den Bio-Anbau bleibt der vorhandene Mutterboden erhalten. Die Anbaufläche ist zwar überdacht, die Pflanzen wachsen aber in der Erde. Damit bleiben Eingriffe in die Natur relativ gering. Die landwirtschaftliche Nutzung ist aber wesentlich intensiver. Der Landschaftsraum wird durch diese Produktionsstätte gestalterisch nicht zerstört sondern sogar aufgewertet. Die Arbeitsbedingungen und die Architektur sind modern und entsprechen dem ländlichen Raum.
Im Bio-Gewächshaus der Lebenshilfe in Gera-Aga arbeiten Menschen mit geistiger Behinderung bei der Pflanzung, Pflege und Ernte der Bioprodukte Tomaten und Gurken.
Dominiert die milchglasige Fassade des Gewächshauses das Gebäudeensemble, so setzen sich die Sortierhalle aus roten Gewerbeziegeln in Sichtmauerwerk und der Sozialbereich mit seinen tief herunter gezogenen Fenstern und dem hellgelben Außenputz deutlich davon ab.
Die Klimaführung und Wasserversorgung der Pflanzen erfolgt voll automatisiert.
Die Grundlastspeisung der Heizung erfolgt durch eine Biogasanlage. Mais- und Kleegrasschnitt sowie der Hühnerdung für diese Biogasanlage kommen direkt aus dem Umfeld. Aufgefangenes Regenwasser wird in einem Wasserbecken von 5.000 m³ gespeichert und durch einen 60 m tiefen Brunnen ergänzt.
Durch den Bio-Anbau bleibt der vorhandene Mutterboden erhalten. Die Anbaufläche ist zwar überdacht, die Pflanzen wachsen aber in der Erde. Damit bleiben Eingriffe in die Natur relativ gering. Die landwirtschaftliche Nutzung ist aber wesentlich intensiver. Der Landschaftsraum wird durch diese Produktionsstätte gestalterisch nicht zerstört sondern sogar aufgewertet. Die Arbeitsbedingungen und die Architektur sind modern und entsprechen dem ländlichen Raum.
Luftbild Biohof Aga
Sozialtrakt und Gewächshaus
Sozialtrakt mit Sortierhalle
Sozialtrakt mit Eingang
Gewächshaus und Wasserspeicher
Innenansicht Sortierhalle
Innenansicht Gewächshaus