Award / Auszeichnung | 06/2013
Beispielhaftes Bauen Alb-Donau-Kreis und Ulm 2007-2013
©Steffen Vogt
Seniorenzentrum St. Anna Stift
Auszeichnung
Katholische Kirchengemeinde St. Georg
Bauherren
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
5.932m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2011
Fertigstellung: 01/2012
Projektbeschreibung
Das Alten- und Pflegeheim St. Anna Stift liegt in einem ruhigen, von Parkanlagen geprägten Wohnviertel am nördlichen Rand der Ulmer Innenstadt. Der Neubau ist als ergänzender Baukörper zum Bestandsgebäude geplant und schließt direkt an diesen an. Zusammen greifen sie das Prinzip der Blockrandbebauung der Umgebung auf und umfassen einen ruhigen Innenhof mit Kapelle. Im ersten Bauabschnitt sanierte unser Büro den Altbau der Anlage, im zweiten Bauabschnitt wurde der Anbau mit Kapelle fertiggestellt.
Im winkelförmigen Neubau sind jeweils zwei Pflegebereiche auf die Gebäudeflügel verteilt, die sich in stationäre Pflege, Kurzzeitpflege und Tagespflege sowie ambulanten Dienst aufteilen. Die Gemeinschaftsräume und Dienstzimmer sind in den Gebäudeecken angeordnet und von jeder Stelle des Wohnbereichs aus wahrnehmbar. Die klare Grundrissstruktur mit vielfältigen Blickbeziehungen zum Außenraum vermittelt desorientierten Bewohnern das Gefühl von Sicherheit und ermöglicht eine leichte Orientierung im Gebäude. Dem Gedanken ‘Seniorenzentrum als Begegnungsstätte’ wird mit öffentlich zugänglichen Nutzungen wie einem Café, einem Frisör und nicht zuletzt der Kapelle im Innenhof Rechnung getragen. Helle Gemeinschaftsräume der Wohngruppen bieten weitere Treffpunkte für die Bewohner.
Im winkelförmigen Neubau sind jeweils zwei Pflegebereiche auf die Gebäudeflügel verteilt, die sich in stationäre Pflege, Kurzzeitpflege und Tagespflege sowie ambulanten Dienst aufteilen. Die Gemeinschaftsräume und Dienstzimmer sind in den Gebäudeecken angeordnet und von jeder Stelle des Wohnbereichs aus wahrnehmbar. Die klare Grundrissstruktur mit vielfältigen Blickbeziehungen zum Außenraum vermittelt desorientierten Bewohnern das Gefühl von Sicherheit und ermöglicht eine leichte Orientierung im Gebäude. Dem Gedanken ‘Seniorenzentrum als Begegnungsstätte’ wird mit öffentlich zugänglichen Nutzungen wie einem Café, einem Frisör und nicht zuletzt der Kapelle im Innenhof Rechnung getragen. Helle Gemeinschaftsräume der Wohngruppen bieten weitere Treffpunkte für die Bewohner.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Aufgabe, in eine bestehende Blockrandstruktur ein organisatorisch komplexes Alten- und Pflegeheim zu implantieren, wurde in beispielgebender Weise gelöst. Durch die subtile Ausformulierung des Eingangs und der öffentlichen Flächen wird den Heimbewohnern die Möglichkeit gegeben, mit den Quartiersnachbarn zu kommunizieren. Die Fassaden greifen vertraute Elemente aus der Nachbarschaft auf, ohne sich anzubiedern oder ihre Zeitgebundenheit zu leugnen. Entstanden ist ein Ensemble von Baukörpern, das einen wertvollen, zukunftsweisenden Quartiersbaustein darstellt.
©Steffen Vogt
©Steffen Vogt
©Steffen Vogt
©Steffen Vogt
©Steffen Vogt
©Steffen Vogt
©Steffen Vogt
©h4a