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Einladungswettbewerb | 08/2003

Kompetenz-Center

steven ehrlich architects:
4.Preis

steven ehrlich architects: 4.Preis

4. Preis

Preisgeld: 1.000 EUR

Ehrlich Architects

Architektur

Erläuterungstext

Bathing is a ritual and basic function in life that is both utilitarian and sensual. For the Kaldewei headquarters design, it is this very dichotomy within the act of bathing that intrigues us and informs the project layout. We want to celebrate both the technical and the poetic aspects of bathing by making an event tout of telling Kaldewei’s story. We want to make a spectacle of the everyday; the quotidian. We want to “undress” the process at Kaldewei.

Beurteilung durch das Preisgericht

Zwischen Zeppelinstraße und Beckumer Straße wird eine Achse vorgeschlagen, in deren Zentrum ein Ausleger des Kaldewei Kompetenz Centers liegt. Dieser zweigeschossige Baukörper ist über einen Steg mit dem Wohnhaus sowie den Ausstellungs- und Schulungsräumen verbunden. Während die Diagonale städtebaulich nachvollziehbar ist, wird durch das Preisgericht in Frage gestellt, ob der Inhalt (Café und Vivo - Lounge) dieses mit PKW - Umfahrt und Wassersäulenachse inszenierten Baukörpers eine solche Geste rechtfertigt. Die kleinteilige Struktur des Gebäudeensembles fügt sich mit einer angemessenen Maßstäblichkeit in die heterogene Umgebung ein.

Die Fassaden aus emaillierten, perforierten Paneelen können aufgrund ihrer Farbwahl und ihrer transluzenten Wirkung identitätsstiftend für das Unternehmen sein; die verspringende Trauflinie sowie die Anschlüsse an die Schmelze und die übrigen Gebäudeteile werden hingegen als problematisch betrachtet. Auch der Einsatz vieler unterschiedlicher Materialien ist für das Preisgericht nicht immer nachvollziehbar.

Der Ansatz, das Gründer – Wohnhaus in seinem ursprünglichen Zustand zu erhalten und möglichst wenig durch Anbauten zu beeinträchtigen, wird grundsätzlich als positiv eingestuft. Lediglich die Nutzung als historisches Museum für die entsprechende Ausrichtung und den Ort wird inhaltlich als schwach eingestuft. Es liegen dazu vom Verfasser keine weiteren Aussagen vor. Die Lage des neuen Baukörpers reduziert eine spätere Erweiterung auf diesem Grundstück.

Die differenzierte, auseinandergezogene Anordnung der einzelnen Gebäudeteile hat zur Folge, dass der Anteil der Verkehrsflächen überdurchschnittlich hoch ist. Zur Kompensation sind diese Flure, Stege und Brücken aufwendig gestaltet, die durchaus attraktiv gestalteten Teilflächen wirken jedoch in ihrer Gesamtheit überladen.

Die Herstellungs- und Betriebskosten sind nach Einschätzung des Preisgerichts aufgrund des großen Verkehrsflächenanteils im oberen Bereich anzusiedeln. Sie würden den vorgegebenen Kostenrahmen aber nicht gravierend überschreiten.
steven ehrlich architects:
4.Preis

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