Award / Auszeichnung | 05/2014
Deutscher Lichtdesign-Preis 2014
©Bodo Rüedi
Fachhochschulzentrum Bahnhof Nord
CH-9000 St. Gallen, Rosenbergstrasse 59
Preisträger Kategorie: Bildung
Architektur
Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG
Bauingenieurwesen
TGA-Fachplanung
TGA-Fachplanung
TGA-Fachplanung
TGA-Fachplanung
Fassadenplanung
Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Akustikplanung, Bauphysik
Brandschutzplanung
Visualisierung
Projektentwicklung
Bauherren
Rietmann Raum- & Projektentwicklung
Verfahrensbetreuung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Hochhäuser, Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2013
Projektbeschreibung
Das mehrdeutige Gebäude besteht aus einem liegenden Baukörper mit den Unterrichtsräumen, der die Strassen- und Platzräume fasst und die städtische Traufhöhe übernimmt, sowie einem Turm mit den Institutsräumen, der über das Geleisefeld hinweg einen Dreiklang mit den Türmen des Stadthauses und der Hauptpost aufbaut und dem Gebäude auch einen solitären Charakter verleiht. Die Lage des Turmes im Inneren des Gebäudes definiert zwei unterschiedliche Höfe. Der innere Lichthof dient als Bibliothek und bildet mit dem gespeicherten Wissen das Herz der Anlage. Der äussere Lichthof belichtet die Gänge vor den Unterrichtsräumen und die darunterliegende Eingangshalle. Die Aussenhülle besteht aus Kastenfenstern und vorgefertigten, gesäuerten Betonelementen, welche die Gebäudefigur als Ganzes zusammenbinden. Die Erscheinung wird durch die Reliefierung der Betonelemente – im liegenden Baukörper Betonung der horizontalen Bänder, im Turm der vertikalen Pfeiler – und die Texturen fein differenziert.
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Die Lichtgestaltung für den Neubau des Fachhochschulzentrums in St. Gallen stand im Spannungsfeld zwischen den geltenden lichttechnischen Normen, dem geforderten Minergie-Standard nach SIA 380/4 und dem Charakter der Architektur. Sowohl das Tages- als auch das Kunstlicht wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Architektenteam von giuliani.hönger ag geplant.
Das Beleuchtungsprojekt basiert in erster Linie auf der harmonischen Integration des Lichtes in die Gebäudestruktur. Ein eigens entwickeltes Deckensystem fasst sämtliche Technikkomponenten wie Sprinkler, Brandmelder, Lautsprecher und das Licht in einem einheitlichen Deckenbild zusammen. In der Umsetzung verlangte dieses schlichte Erscheinungsbild ein sehr hohes Maß an Präzision und viel Liebe zum Detail.
Das eigens entwickelte Leuchtenmodul sorgt für eine blendfreie und normengerechte Beleuchtung in den unterschiedlichen Nutzungszonen. Kombiniert mit einer tageslicht- und präsenzabhängigen Steuerung wird der Minergie-Standard erfüllt. Während lineare Strukturen die Lehr- und Verwaltungsräume bestimmen, wird das Licht in einzelnen öffentlichen Bereichen freier gestaltet.
Die Linien lösen sich auf, die Leuchte wird zum Objekt. Licht und Schatten modulieren den Raum. Auf diese Weise bietet das Licht dem Nutzer im Zusammenspiel mit der Architektur differenzierte Raumerlebnisse und schafft für das Auge immer wieder neue Anziehungspunkte.
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Die Lichtgestaltung für den Neubau des Fachhochschulzentrums in St. Gallen stand im Spannungsfeld zwischen den geltenden lichttechnischen Normen, dem geforderten Minergie-Standard nach SIA 380/4 und dem Charakter der Architektur. Sowohl das Tages- als auch das Kunstlicht wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Architektenteam von giuliani.hönger ag geplant.
Das Beleuchtungsprojekt basiert in erster Linie auf der harmonischen Integration des Lichtes in die Gebäudestruktur. Ein eigens entwickeltes Deckensystem fasst sämtliche Technikkomponenten wie Sprinkler, Brandmelder, Lautsprecher und das Licht in einem einheitlichen Deckenbild zusammen. In der Umsetzung verlangte dieses schlichte Erscheinungsbild ein sehr hohes Maß an Präzision und viel Liebe zum Detail.
Das eigens entwickelte Leuchtenmodul sorgt für eine blendfreie und normengerechte Beleuchtung in den unterschiedlichen Nutzungszonen. Kombiniert mit einer tageslicht- und präsenzabhängigen Steuerung wird der Minergie-Standard erfüllt. Während lineare Strukturen die Lehr- und Verwaltungsräume bestimmen, wird das Licht in einzelnen öffentlichen Bereichen freier gestaltet.
Die Linien lösen sich auf, die Leuchte wird zum Objekt. Licht und Schatten modulieren den Raum. Auf diese Weise bietet das Licht dem Nutzer im Zusammenspiel mit der Architektur differenzierte Raumerlebnisse und schafft für das Auge immer wieder neue Anziehungspunkte.
©Walter Mair, Basel
©Bodo Rüedi
©Bodo Rüedi