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Award / Auszeichnung | 05/2014

Deutscher Lichtdesign-Preis 2014

ST. Paulus Dom

DE-48143 Münster, Domplatz 28

Preisträger Kategorie: Kulturbauten

Hermanns Architekten

Architektur

LightLife Gesellschaft für audiovisuelle Erlebnisse mbH

Lichtplanung

WBP Winkels Behrens Pospich Ingenieure für Haustechnik GmbH

TGA-Fachplanung

Bischöfliches Generalvikariat Münster

Bauherren

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Lichtgestaltung, Sakralbauten

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2012

Projektbeschreibung

Das neue geschaffene Lichtkonzept betont deutlich die Architektur des St. Paulus-Doms. Statt der konventionellen Herangehensweise, das Licht überwiegend von oben nach unten abstrahlen zu lassen, entwickelte man das Prinzip der "Lichtspeier". Insbesondere von zahlreichen Pendelleuchten wollten die Planer Hannes Hermanns und Antonius Quodt absehen und im Gegenzug die zahlreichen Gewölbe der Kirche mit dynamischen Farbtemperaturen inszenieren.

Insgesamt wurden rund 120 Messingleuchten für den Dom hangefertigt. Leuchten in unterschiedlicher Größe, die aber allesamt eines gemeinsam haben: Egal ob sie im Kirchenschiff, in der Kapelle oder im Kreuzgang montiert sind – sie alle haben die gleiche Form im identischen Höhen- und Breitenverhältnis. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Dom-Leuchten mit kalt- und warmweißen LEDs bestückt und ermöglichen so einen individuellen Wechsel der Farbtemperatur.

Grundsätzliches Ziel der Planer war es, keine spektakulären Leuchten zu gestalten, sondern eine Balance zwischen technischen Möglichkeiten und ästhetischem Empfinden zu herzustellen. Die neue LED-Beleuchtung erhellt nicht nur den Altarraum und die Bänke im Haupt- und Querschiff aus, sondern bringt nun auch Licht in den zuvor eher dunklen Kapellenkranz.