Award / Auszeichnung | 02/2010
Deutscher Bauherrenpreis 2009/2010
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Gemeinschaftliches Wohnen im Meller Bogen
DE-13403 Berlin-Reinickendorf, Engelmannweg
Besondere Anerkennung Modernisierung
Architektur
Ingenieurbüro Rüdiger Jockwer GmbH
Tragwerksplanung
Ingenieurbüro Rüdiger Jockwer GmbH
Tragwerksplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2007
Projektbeschreibung
Votum der Jury - Deutscher Bauherrenpreis 2009
Das prämierte Bauvorhaben hat sich mit besonderer Umsicht einer Aufgabe gestellt, die für die großvolumigen Baukörper der 1970er Jahre typisch ist: nämlich bei der Sanierung industriell gefertigter Bauten nutzerverträgliche Kosten einzuhalten und Vorkehrungen zu treffen, um die Nachbarschaften zu stabilisieren. Die insgesamt kostengünstige Baumaßnahme wurde in doppelter Hinsicht nachhaltig gestaltet: Erstens konnte der Primärenergieeinsatz durch Hüllendämmung, die Erneuerung der Heizungsanlage und die Installation von Solarkollektoren um 42 Prozent verringert werden.
Zweitens sind Umbauten erfolgt, um zielgruppengenaue Gemeinschaftsein-richtungen anbieten zu können und damit die Nachbarschaften zu stabilisieren. Von der “Kontaktstelle Concierge“ über häusliche Pflegedienste und das Projekt
„Gemeinschaftliches Wohnen“ bis hin zu einem Lesegarten und Mieterfesten wird am Meller Bogen Gemeinschaftlichkeit unterstützt.
Mit regelmäßigen Mietersprechstunden und Einzelgesprächen hat die Baugenossen- schaft die Modernisierung im bewohnten Zustand vorbereitet und begleitet.
Die für das Quartier typischen, weitläufigen Grünflächen mit ihrem herrlichen Baum- bestand wurden erhalten und angemessen ergänzend gestaltet. Die gesamte Anlage ist ein Beispiel dafür, wie auch schwierige Großensembles der 1970er Jahre nachhaltig saniert und umgebaut werden können.
Das prämierte Bauvorhaben hat sich mit besonderer Umsicht einer Aufgabe gestellt, die für die großvolumigen Baukörper der 1970er Jahre typisch ist: nämlich bei der Sanierung industriell gefertigter Bauten nutzerverträgliche Kosten einzuhalten und Vorkehrungen zu treffen, um die Nachbarschaften zu stabilisieren. Die insgesamt kostengünstige Baumaßnahme wurde in doppelter Hinsicht nachhaltig gestaltet: Erstens konnte der Primärenergieeinsatz durch Hüllendämmung, die Erneuerung der Heizungsanlage und die Installation von Solarkollektoren um 42 Prozent verringert werden.
Zweitens sind Umbauten erfolgt, um zielgruppengenaue Gemeinschaftsein-richtungen anbieten zu können und damit die Nachbarschaften zu stabilisieren. Von der “Kontaktstelle Concierge“ über häusliche Pflegedienste und das Projekt
„Gemeinschaftliches Wohnen“ bis hin zu einem Lesegarten und Mieterfesten wird am Meller Bogen Gemeinschaftlichkeit unterstützt.
Mit regelmäßigen Mietersprechstunden und Einzelgesprächen hat die Baugenossen- schaft die Modernisierung im bewohnten Zustand vorbereitet und begleitet.
Die für das Quartier typischen, weitläufigen Grünflächen mit ihrem herrlichen Baum- bestand wurden erhalten und angemessen ergänzend gestaltet. Die gesamte Anlage ist ein Beispiel dafür, wie auch schwierige Großensembles der 1970er Jahre nachhaltig saniert und umgebaut werden können.