Award / Auszeichnung | 09/2014
KAP Kölner Architekturpreis 2014
©Aryan Mirfendereski
Ansicht Garten
Familienprojekt Brehmstraße Passivhaus mit monolithischer Außenwand
Anerkennung
Architekturbüro Klaus Zeller GmbH
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 12/2013
Projektbeschreibung
FAMILIENPROJEKT
Für eine private Bauherrengemeinschschaft, bestehend aus acht Familien, wurde im Kölner Norden ein Mehrfamilienhaus mit großen, familiengerechten Etagenwohnungen geplant. An Hand von Fragebögen und Einzelgesprächen wurden die Bedürfnisse der Bauherren abgefragt und die Planung Stück für Stück ihren Bedürfnissen angepasst.
Der Baukörper folgt im Norden der gekrümmten Grundstückslinie. Im Übergang zum Blockinnenbereich zieht sich die Kurve in engem Radius zu - eine Anlehnung an die im ganzen Viertel zu findenden verrundeten Ecken bei Gebäuden aus den zwanziger Jahren. Die Südfassade blickt in den sehr großen parkartigen Blockinnenbereich. Hier staffelt sich der Baukörper zurück, passt sich so an die unterschiedlichen Wohnflächenwünsche der Bewohner an und bildet intime Terrassen und Balkone aus.
Von der Tiefgarage bis ins Dachgeschoss verbindet das Gebäude ein Treppenhaus mit großem Treppenauge. So entsteht eine optische Verbindung über alle Geschosse und ein kommunikativer Raum. Um den Sommerlichen Wärmeschutz zu gewährleisten wurden Aluminium-Faltläden entwickelt, die ohne Wärmebrücke im Sturzbereich einen attraktiven ‚Low-Tec‘-Sonnenschutz bilden.
EINSCHALIGE AUßENWAND
Das Gebäude wurde als Massivbau mit einschaliger Außenwand (49cm Ziegel mit Mineralwollefüllung) ohne zusätzliche Wärmedämmung im Passivhausstandard konzipiert. Ziel war eine mechanisch robuste Konstruktion mit geringer Anfälligkeit für Algen oder Pilzbefall. Das Projekt wurde im Dezember 2013 bezogen. In enger Abstimmung mit Statikern und Bauphysikern wurden Umsetzungen erreicht, die auch in den meisten statischen „Problemzonen“ ohne vorgeklebte Dämmstoffe auskommen und damit eine fast durchgängig harte Außenhaut erzeugen.
Durch das günstige A/V-Verhältnisse des Baukörpers, reichen die mit dieser Bauart erreichbaren U-Werte zur Umsetzung des Passivhausstandard aus. Von Bauherrenseite besteht ein großes Interesse Passivhäuser im Massivbau ohne zusätzliche Dämmschicht zu erstellen. Die Rückmeldungen aus der Bewohnerschaft sind sehr positiv, auch bezüglich Schallschutz und sommerlichem Wärmeschutz.
Für eine private Bauherrengemeinschschaft, bestehend aus acht Familien, wurde im Kölner Norden ein Mehrfamilienhaus mit großen, familiengerechten Etagenwohnungen geplant. An Hand von Fragebögen und Einzelgesprächen wurden die Bedürfnisse der Bauherren abgefragt und die Planung Stück für Stück ihren Bedürfnissen angepasst.
Der Baukörper folgt im Norden der gekrümmten Grundstückslinie. Im Übergang zum Blockinnenbereich zieht sich die Kurve in engem Radius zu - eine Anlehnung an die im ganzen Viertel zu findenden verrundeten Ecken bei Gebäuden aus den zwanziger Jahren. Die Südfassade blickt in den sehr großen parkartigen Blockinnenbereich. Hier staffelt sich der Baukörper zurück, passt sich so an die unterschiedlichen Wohnflächenwünsche der Bewohner an und bildet intime Terrassen und Balkone aus.
Von der Tiefgarage bis ins Dachgeschoss verbindet das Gebäude ein Treppenhaus mit großem Treppenauge. So entsteht eine optische Verbindung über alle Geschosse und ein kommunikativer Raum. Um den Sommerlichen Wärmeschutz zu gewährleisten wurden Aluminium-Faltläden entwickelt, die ohne Wärmebrücke im Sturzbereich einen attraktiven ‚Low-Tec‘-Sonnenschutz bilden.
EINSCHALIGE AUßENWAND
Das Gebäude wurde als Massivbau mit einschaliger Außenwand (49cm Ziegel mit Mineralwollefüllung) ohne zusätzliche Wärmedämmung im Passivhausstandard konzipiert. Ziel war eine mechanisch robuste Konstruktion mit geringer Anfälligkeit für Algen oder Pilzbefall. Das Projekt wurde im Dezember 2013 bezogen. In enger Abstimmung mit Statikern und Bauphysikern wurden Umsetzungen erreicht, die auch in den meisten statischen „Problemzonen“ ohne vorgeklebte Dämmstoffe auskommen und damit eine fast durchgängig harte Außenhaut erzeugen.
Durch das günstige A/V-Verhältnisse des Baukörpers, reichen die mit dieser Bauart erreichbaren U-Werte zur Umsetzung des Passivhausstandard aus. Von Bauherrenseite besteht ein großes Interesse Passivhäuser im Massivbau ohne zusätzliche Dämmschicht zu erstellen. Die Rückmeldungen aus der Bewohnerschaft sind sehr positiv, auch bezüglich Schallschutz und sommerlichem Wärmeschutz.
©Aryan Mirfendereski
Ansicht Straße
©Architekturbüro Klaus Zeller
monolithischer Außenwand
©Aryan Mirfendereski
FALTER-Fensterladen
©Aryan Mirfendereski
FALTER-Fensterladen
©Aryan Mirfendereski
Treppenhaus
©Aryan Mirfendereski
Treppenhaus
©Aryan Mirfendereski
Innenraum
©Aryan Mirfendereski
Innenraum
©Architekturbüro Klaus Zeller
Lageplan
©Architekturbüro Klaus Zeller
1. OG