Award / Auszeichnung | 10/2014
German Design Award 2015
©Jens Kirchner
ArchÀologische Vitrine im Elisengarten
Winner Excellent Communications Design â Architecture and Urban Space
Architektur
Bauphysik
Projektdaten
-
GebÀudetyp:
Museen, Ausstellungsbauten
-
ProjektgröĂe:
160mÂČ (geschĂ€tzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 07/2012
Fertigstellung: 01/2013
Projektbeschreibung
BRIEF Einhausung fĂŒr die im Elisengarten entdeckten Siedlungsstrukturen aus verschiedenen historischen Epochen als eines von fĂŒnf âArchĂ€ologischen Fensternâ in der Stadt Aachen. | ADDED VALUE In bewusster Abgrenzung von den im stĂ€dtischen Kontext ĂŒblichen glĂ€sernen Vitrinen umschmiegt eine âemotionale HĂŒlleâ, in Form einer offenen Edelstahlkonstruktion, den notwendigen klimatischen Raumabschluss. Es entsteht eine öffentliche Zwischenzone, die offen zur umgebenden Gartenanlage zum Verweilen und zur Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte einlĂ€dt.
ARCHĂOLOGISCHE VITRINE ELISENGARTEN, AACHEN | GERMANY Die Besonderheit der Fundstelle im Elisengarten liegt in der Schichtung von verschiedenen Siedlungsstrukturen aus mehreren Epochen der Aachener Stadtgeschichte. Diese auĂergewöhnliche Schichtung wird in der Gestaltung der PavillonhĂŒlle aufgegriffen: Die Ă€uĂere HĂŒlle besteht aus zwei Schichten sich diagonal ĂŒberlagernder Edelstahlprofile. Der Zwischenraum zwischen dieser offenen HĂŒlle und der eigentlichen glĂ€sernen Einhausung der Fundstelle lĂ€dt den Besucher ein, vom Weg durch den Park abzuschweifen und so die archĂ€ologischen Funde zu erkunden. Diese âemotionaleâ HĂŒlle soll ganz bewusst als ein architektonischer Glanzpunkt die Bedeutung der Fundstelle hervorheben. Sowohl die besonderen Erfordernisse des Bauens auf dem Grabungsfeld, als auch die klimatischen Anforderungen der Fundstelle sind in die Konstruktion des Pavillons eingeflossen.
ARCHĂOLOGISCHE VITRINE ELISENGARTEN, AACHEN | GERMANY Die Besonderheit der Fundstelle im Elisengarten liegt in der Schichtung von verschiedenen Siedlungsstrukturen aus mehreren Epochen der Aachener Stadtgeschichte. Diese auĂergewöhnliche Schichtung wird in der Gestaltung der PavillonhĂŒlle aufgegriffen: Die Ă€uĂere HĂŒlle besteht aus zwei Schichten sich diagonal ĂŒberlagernder Edelstahlprofile. Der Zwischenraum zwischen dieser offenen HĂŒlle und der eigentlichen glĂ€sernen Einhausung der Fundstelle lĂ€dt den Besucher ein, vom Weg durch den Park abzuschweifen und so die archĂ€ologischen Funde zu erkunden. Diese âemotionaleâ HĂŒlle soll ganz bewusst als ein architektonischer Glanzpunkt die Bedeutung der Fundstelle hervorheben. Sowohl die besonderen Erfordernisse des Bauens auf dem Grabungsfeld, als auch die klimatischen Anforderungen der Fundstelle sind in die Konstruktion des Pavillons eingeflossen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die archĂ€ologische Vitrine im Elisengarten Aachen nimmt die Besonderheit der Fundstelle â die Schichtung aus 5.000 Jahren Siedlungsgeschichte â in der Gestaltung des Pavillons auf: Zwischen der offenen HuÌlle aus sich diagonal uÌberlagernden Edelstahlprofilen und der glĂ€sernen Einhausung der Grabungsstelle entsteht eine atmosphĂ€rische, spannungsreiche Zwischenzone, die, offen zur umgebenden Gartenanlage, zum Verweilen oder zur Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte, zur Erkundung, einlĂ€dt. Die leichte, ellipsoide Konstruktion fuÌgt sich dabei harmonisch und behutsam in die Parkanlage ein.
Ein schönes archÀologisches Fenster und ein kontemplativer Ort inmitten stÀdtischer Betriebsamkeit.
Ein schönes archÀologisches Fenster und ein kontemplativer Ort inmitten stÀdtischer Betriebsamkeit.
©Jens Kirchner
©Jörg Hempel
©Jens Kirchner
©Jörg Hempel
©Jens Kirchner
©Jens Kirchner
©Jens Kirchner
©Jörg Hempel
©kadawittfeldarchitektur
©kadawittfeldarchitektur
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