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Award / Auszeichnung | 08/2014

Hugo-Häring-Auszeichnung 2014 BDA Kreisgruppe Karlsruhe

Erweiterung der Büroflächen für das Institut für Transurance

DE-76344 Eggenstein-Leopoldshafen, Hermann-von-Helmholtz Platz 1

Auszeichnung

MGF Architekten GmbH

Architektur

Europäische Kommission

Bauherren

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Büro-, Verwaltungsbauten

  • Projektgröße:

    8.430m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2009
    Fertigstellung: 01/2013

Projektbeschreibung

Durch die Erweiterung des bestehenden Verwaltungsgebäudes konnten die neuen Büroflächen des ITU realisiert werden. Nach dem Rückbau des Bestands auf das Stahlbetonskelett und die beidseitige Ergänzung wurde das Gesamtgebäude mit einer neuen Hülle und Innenausbau versehen. Die prägnante Auskragung des Obergeschosses betont den Eingangsbereich. Dort befinden sich die Allgemeinflächen wie Besprechungsräume, Bibliothek und Cafeteria. Die längsorientierte Magistrale dient als Kommunikationselement und bildet das Rückgrat der Büroflächen. Die Glasfassade mit dem verstellbaren Sonnenschutz belebt die äußere Erscheinung und steht im gestalterischen Kontrast zu den bündig gestalteten Hoffassaden. Der bewusste Einsatz von Glas, Naturstein, Metall und weißen Flächen schafft eine ruhige und konzentrierte Atmosphäre im Gebäude.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die umfassende Überformung des bestehenden Institutsgebäudes im Campus Nord des KIT hat funktional und gestalterisch zu einer überzeugenden Symbiose von Altbau und Neubau geführt. Es ist ein höchst eigenständiger fein gestalteter Baukörper entstanden, der die Jury durch eine konsequente funktionale und räumliche Zuordnung im Inneren, eine handwerklich überzeugende Wahl der verwendeten Materialien für alle Fassaden mit oder ohne den prägnanten vertikalen Sonnenschutz als auch für die Gestaltung der Innenräume mit dunklen Natursteinbelägen und dem Wechsel von Sichtbeton und hellen Flächen überzeugt. Eine klare Grundrisskonzeption und der Wechsel von Innen- und mehrgeschossigen Atrien erzeugt eine besondere Eleganz im täglichen Erlebnis eines Forschungsgebäudes.Der Anspruch und die inhaltliche Bedeutung des Gebäudes wird durch diese klare und sachliche Architektursprache nach Meinung der Jury bestmöglich abgebildet. Trotz der hoher Sicherheitsvorkehrungen und einer leider nur begrenzten Zugänglichkeit ist diese Arbeit beispielhaft für den Umgang mit solchen Forschungseinrichtungen und gerade auch im Kontext mit den vielen Zweckbauten am Campus Nord.