Award / Auszeichnung | 09/2015
Das Goldene Haus 2015
©Stefan Melchior
Hofsituation, Möhring Architekten
Katen 1886 - Umbau und Erweiterung
DE-18347 Wustrow (Fischland / Darß)
Sonderpreis
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 05/2013
Fertigstellung: 08/2014
Projektbeschreibung
Ausgangsbedingungen
Ausgangspunkt dieses Projektes war ein alter Katen aus dem Jahr 1886, in der Gemeinde Wustrow, welcher in seiner Grundsubstanz erhalten bleiben, jedoch modern saniert und erweitert werden sollte. Es sollte alles erhalten werden, was ursprünglich und nutzbar war. Die Raumzugänge und Raumgrößen sollten in dem Zug auf die neuen Nutzungsbedürfnisse angepasst werden.
Bestandsaufnahme und Neuaufbau
Sorgfältig wurde die Abtragung abgängiger Gebäudeteile vorgenommen, um erhaltenswerte Elemente nicht zu beschädigen. Das Dach, der Fußbodenaufbau, sowie alle Fenster des Haupthauses wurden ersetzt und großenteils gemäß dem historischen Vorbild, jedoch nach heutigen technischen Standards neu angefertigt. Die Außenwände wurden an schadhaften Stellen ergänzt oder neu aufgemauert, anschließend mit einer mineralischen Innendämmung versehen und mit Lehm verputzt. Alle elektrischen Anlagen, Heizungs- und Sanitäranlagen wurden vollständig erneuert.
Trotz der gravierenden Modernisierung des Innenraums und der Fassaden des Hauses, entsprechend der EnEV 2009, wurden bei allen gestaltprägenden Maßnahmen, sowie der Materialwahl immer die Referenz zum Ursprungsbau gesucht und dann in Abstimmung mit den heutigen Bedürfnissen behutsam angepasst.
Neukonzeption
Die kleinmaßstäbliche Kubatur des Katens wurde im Bereich des Nebenflügels verlängert, um mit ihm zusammen einen proportionierten Hof entstehen zu lassen. Der Hof ist bei dem Hauskonzept der zentrale Dreh- und Angelpunkt, denn er bildet den geschützten und attraktiven Außenraum, zu dem sich beide Baukörperteile öffnen und der damit beide Flügel (WE`s) zu einem Haus verbindet. Der Anbau funktioniert dabei als eigenes kleines Haus mit Badezimmer, Kochnische und Wohn- und Essbereich, sowie einer Galerie die als Schlafempore gedacht ist.
Gestaltung
Wichtige Gebäudecharakteristiken und maßgebliche Gestaltungselemente wurden beim „anbauen“ von Alt nach Neu übertragen und an der Fassade konsequent weitergeführt, um einen Bruch zu vermeiden und das Haus als Ganzes optisch zu vereinen. Die Fassade wurde anschließend weiß geschlämmt und damit farblich vereinheitlicht und mit einem neuen Witterungsschutz versehen.
Ausgangspunkt dieses Projektes war ein alter Katen aus dem Jahr 1886, in der Gemeinde Wustrow, welcher in seiner Grundsubstanz erhalten bleiben, jedoch modern saniert und erweitert werden sollte. Es sollte alles erhalten werden, was ursprünglich und nutzbar war. Die Raumzugänge und Raumgrößen sollten in dem Zug auf die neuen Nutzungsbedürfnisse angepasst werden.
Bestandsaufnahme und Neuaufbau
Sorgfältig wurde die Abtragung abgängiger Gebäudeteile vorgenommen, um erhaltenswerte Elemente nicht zu beschädigen. Das Dach, der Fußbodenaufbau, sowie alle Fenster des Haupthauses wurden ersetzt und großenteils gemäß dem historischen Vorbild, jedoch nach heutigen technischen Standards neu angefertigt. Die Außenwände wurden an schadhaften Stellen ergänzt oder neu aufgemauert, anschließend mit einer mineralischen Innendämmung versehen und mit Lehm verputzt. Alle elektrischen Anlagen, Heizungs- und Sanitäranlagen wurden vollständig erneuert.
Trotz der gravierenden Modernisierung des Innenraums und der Fassaden des Hauses, entsprechend der EnEV 2009, wurden bei allen gestaltprägenden Maßnahmen, sowie der Materialwahl immer die Referenz zum Ursprungsbau gesucht und dann in Abstimmung mit den heutigen Bedürfnissen behutsam angepasst.
Neukonzeption
Die kleinmaßstäbliche Kubatur des Katens wurde im Bereich des Nebenflügels verlängert, um mit ihm zusammen einen proportionierten Hof entstehen zu lassen. Der Hof ist bei dem Hauskonzept der zentrale Dreh- und Angelpunkt, denn er bildet den geschützten und attraktiven Außenraum, zu dem sich beide Baukörperteile öffnen und der damit beide Flügel (WE`s) zu einem Haus verbindet. Der Anbau funktioniert dabei als eigenes kleines Haus mit Badezimmer, Kochnische und Wohn- und Essbereich, sowie einer Galerie die als Schlafempore gedacht ist.
Gestaltung
Wichtige Gebäudecharakteristiken und maßgebliche Gestaltungselemente wurden beim „anbauen“ von Alt nach Neu übertragen und an der Fassade konsequent weitergeführt, um einen Bruch zu vermeiden und das Haus als Ganzes optisch zu vereinen. Die Fassade wurde anschließend weiß geschlämmt und damit farblich vereinheitlicht und mit einem neuen Witterungsschutz versehen.
©Stefan Melchior
Straßenfassade, Möhring Architekten
©Möhring Architekten
Straßenfassade Bestand
©Stefan Melchior
Halle, Möhring Architekten
©Möhring Architekten
Halle - Bestand
©Stefan Melchior
Küche und Essbereich, Möhring Architekten
©Stefan Melchior
Wohnzimmer, Möhring Architekten
©Stefan Melchior
Seitenansicht, Möhring Architekten
©Möhring Architekten
Seitenansicht Bestand
©Stefan Melchior
Schlafraum, Möhring Architekten
©Möhring Architekten
Dachraum Bestand