Award / Auszeichnung | 11/2014
sia aargau preis 2014 Thema «Weiterbauen im Bestand»
©Dominique Marc Wehrli
emw - Einbau Mensa Kantonsschule
CH-5430 Wettingen, Klosterstrasse 22
Preis
Architektur
Projektsteuerung
Bauingenieurwesen
Landschaftsarchitektur
sutter + weidner fassadenplanung gmbh
Fassadenplanung
Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung
sonstige Fachplanung
Lichtplanung
Bauphysik
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 07/2008
Projektbeschreibung
Die alte Mensa der Kantonsschule Wettingen war aufgrund ständig steigender Schülerzahlen viel zu klein und die räumlichen Verhältnisse waren immer prekärer geworden. Als neuer Mensastandort wurde die zentral zwischen dem Kloster und der ehemaligen Spinnerei gelegene Löwenscheune erwählt. Diese sollte mit grossem Respekt vor der denkmalgeschützten Substanz umgebaut und erweitert werden.
Idee / Konzept
Die Löwenscheune wird, entsprechend der vorhandenen Zeilentypologie, nordseitig durch ein Neubauvolumen verlängert und geht auf den Massstab des umliegenden Kontextes ein. Im Kontrast zur Abstraktion des Volumens steht die Ornamentik der perforierten Metallverkleidung, die auf die reiche Gestaltwelt des Klosters Bezug nimmt.
Durch die Einfügung einer statisch autonomen Betondecke wird das Volumen der Löwenscheune horizontal unterteilt und erhält so im Erdgeschoss eine Caféteria, im Obergeschoss befindet sich die Mensa. Beide Bereiche werden über eine seitliche Erschliessungsschicht mit einer grosszügigen Treppe verbunden.
Materialisierung
Auf die klassizistische Löwenscheune mit ihrem grosszügigen Innenraum und prächtigen Dachstuhl wird sehr respektvoll und sensibel eingegangen. Die Öffnungen der nordseitigen Giebelfassade werden weitestgehend belassen und bilden in Zukunft den Übergang zu den Ausgabeschichten im Neubau. Die Innenraumvolumetrie der Löwenscheune wird lediglich horizontal unterteilt.
Die Caféteria definiert sich durch eine innere Verkleidung in Form eines Brusttäfers und über den Aussenraumbezug durch die Rundbogentore mit den aufgesetzten „Pfauenrädern“. Im Mensaraum entsteht durch die sichtbaren Konstruktionen von Bruchsteinmauerwerk und Dachstuhl eine Atmosphäre von grösserer Intimität. Der innenräumliche Charakter der alten Löwenscheune ist hier besonders präsent. Die vollständig in weiss gehaltenen Ausgabeschichten bilden einen dritten Kontrastpunkt.
Fassade
Die vorgehängte, neue Fassade aus gestanzten, anodisierten Aluminiumblechen läuft über den Dachbereich und die Fensterflächen hinweg und unterstützt damit die Abstraktion des Volumens. Mit Hilfe dieser formalen Reduktion auf seine Grundform, als auch durch die dunkle Fassadenoberfläche, nimmt sich der Neubau gegenüber dem Bestand vornehm zurück.
Metall, als wertvoller Rohstoff des Mittelalters, sowie die ausgestanzten Ornamente in Form von Blüten- und Blattformen nehmen Bezüge zur historischen Klosteranlage und deren Umgebung auf. Die Fassadenornamentik wird in den Fensterbereichen über Schatten auf die unterschiedlichen Innenraumoberflächen projiziert. Die Ornamentik wird somit auch zum Bestandteil der Innenräume.
Idee / Konzept
Die Löwenscheune wird, entsprechend der vorhandenen Zeilentypologie, nordseitig durch ein Neubauvolumen verlängert und geht auf den Massstab des umliegenden Kontextes ein. Im Kontrast zur Abstraktion des Volumens steht die Ornamentik der perforierten Metallverkleidung, die auf die reiche Gestaltwelt des Klosters Bezug nimmt.
Durch die Einfügung einer statisch autonomen Betondecke wird das Volumen der Löwenscheune horizontal unterteilt und erhält so im Erdgeschoss eine Caféteria, im Obergeschoss befindet sich die Mensa. Beide Bereiche werden über eine seitliche Erschliessungsschicht mit einer grosszügigen Treppe verbunden.
Materialisierung
Auf die klassizistische Löwenscheune mit ihrem grosszügigen Innenraum und prächtigen Dachstuhl wird sehr respektvoll und sensibel eingegangen. Die Öffnungen der nordseitigen Giebelfassade werden weitestgehend belassen und bilden in Zukunft den Übergang zu den Ausgabeschichten im Neubau. Die Innenraumvolumetrie der Löwenscheune wird lediglich horizontal unterteilt.
Die Caféteria definiert sich durch eine innere Verkleidung in Form eines Brusttäfers und über den Aussenraumbezug durch die Rundbogentore mit den aufgesetzten „Pfauenrädern“. Im Mensaraum entsteht durch die sichtbaren Konstruktionen von Bruchsteinmauerwerk und Dachstuhl eine Atmosphäre von grösserer Intimität. Der innenräumliche Charakter der alten Löwenscheune ist hier besonders präsent. Die vollständig in weiss gehaltenen Ausgabeschichten bilden einen dritten Kontrastpunkt.
Fassade
Die vorgehängte, neue Fassade aus gestanzten, anodisierten Aluminiumblechen läuft über den Dachbereich und die Fensterflächen hinweg und unterstützt damit die Abstraktion des Volumens. Mit Hilfe dieser formalen Reduktion auf seine Grundform, als auch durch die dunkle Fassadenoberfläche, nimmt sich der Neubau gegenüber dem Bestand vornehm zurück.
Metall, als wertvoller Rohstoff des Mittelalters, sowie die ausgestanzten Ornamente in Form von Blüten- und Blattformen nehmen Bezüge zur historischen Klosteranlage und deren Umgebung auf. Die Fassadenornamentik wird in den Fensterbereichen über Schatten auf die unterschiedlichen Innenraumoberflächen projiziert. Die Ornamentik wird somit auch zum Bestandteil der Innenräume.
©Dominique Marc Wehrli
©Dominique Marc Wehrli
©Dominique Marc Wehrli
©Dominique Marc Wehrli
©Dominique Marc Wehrli
©Dominique Marc Wehrli
©Dominique Marc Wehrli
©Dominique Marc Wehrli
©Dominique Marc Wehrli
©Dominique Marc Wehrli
©Dominique Marc Wehrli
©Dominique Marc Wehrli
©Dominique Marc Wehrli
©Dominique Marc Wehrli
©Dominique Marc Wehrli