Award / Auszeichnung | 07/2015
German Design Award 2016
©Michael Schnell
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Konversion Lokschuppen
DE-73431 Aalen, Hirschbachstr. 31
Special Mention Excellent Communications Design – Architecture
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 06/2015
Projektbeschreibung
Trotz Unterteilung in 6 Units und Einfügen einer Etage bleibt der industrielle Charakter des Lokschuppens erhalten. Höhe und Großzügigkeit des Gebäudes und das Tragwerk sind weiterhin erlebbar.
Neue Zwischendecken aus Beton liegen auf X-förmigen Stützen und sind nicht mit den Bestandswänden verbunden. So entstehen 2-geschossige Lufträume, die die 6,50 m Raumhöhe – auch in den Randbereichen - weiterhin sichtbar machen. Kranbahn und hohe Fenster bleiben erhalten.
Neue Fundamente waren nicht nötig: Die X-Stützen leiten die zusätzlichen Lasten in die alten Wartungsgruben unter den Gleisen ab und sichern die statische Aussteifung der Einbauten und des Bestandes. Die Gruben dienen auch zur Längsverteilung der Installationen.
Die neuen Decken erwärmen und kühlen mit einer Bauteilaktivierung das Gebäude. Wärme und Kühlung werden sowohl nach oben als auch nach unten abgegeben.
Die verwendeten Rohmaterialien unterstreichen den industriellen Charakter des Lokschuppens. Lücken im Mauerwerk, die an der Ostfassade durch den Abriss der Anbauten entstanden sind, wurden mit Profilit-Industrieverglasungen geschlossen.
Da kein Kellergeschoss vorhanden war, wurde die Technik in einem Versorgungsturm untergebracht. Neue Feuertreppen sichern den Fluchtweg
Neue Zwischendecken aus Beton liegen auf X-förmigen Stützen und sind nicht mit den Bestandswänden verbunden. So entstehen 2-geschossige Lufträume, die die 6,50 m Raumhöhe – auch in den Randbereichen - weiterhin sichtbar machen. Kranbahn und hohe Fenster bleiben erhalten.
Neue Fundamente waren nicht nötig: Die X-Stützen leiten die zusätzlichen Lasten in die alten Wartungsgruben unter den Gleisen ab und sichern die statische Aussteifung der Einbauten und des Bestandes. Die Gruben dienen auch zur Längsverteilung der Installationen.
Die neuen Decken erwärmen und kühlen mit einer Bauteilaktivierung das Gebäude. Wärme und Kühlung werden sowohl nach oben als auch nach unten abgegeben.
Die verwendeten Rohmaterialien unterstreichen den industriellen Charakter des Lokschuppens. Lücken im Mauerwerk, die an der Ostfassade durch den Abriss der Anbauten entstanden sind, wurden mit Profilit-Industrieverglasungen geschlossen.
Da kein Kellergeschoss vorhanden war, wurde die Technik in einem Versorgungsturm untergebracht. Neue Feuertreppen sichern den Fluchtweg
Beurteilung durch das Preisgericht
Bei dem Entwurf handelt es sich um den Umbau eines alten Lokschuppens in sechs Gewerbe- und Büroeinheiten. Tragwerk, Höhe und Großzügigkeit des Gebäudes sind weiterhin erlebbar, da die Decken auf X-Stützen die Bestandswände nicht berühren. Kranbahn und Fenster bleiben erhalten. Auch waren keine neuen Fundamente nötig: Die X-Stützen leiten die Lasten in die alten Wartungsgruben ab. Dort sind auch die Installationen. Die Decken erwärmen und kühlen dank Bauteilaktivierung das Gebäude. Das Materialkonzept betont den industriellen Charakter. Industrieverglasungen schließen Lücken im Mauerwerk. Die Technik ist im Versorgungsturm unterbracht. Ein schöner Entwurf, der den alten Charakter bewahrt und somit die Gratwanderung zwischen Tradition und Umnutzung schafft.
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©Liebel/Architekten
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