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Award / Auszeichnung | 09/2015

XV International Biennial of Architecture of Buenos Aires BA15

Masterplanung Campus WU

AT-1020 Wien, Welthandelplatz 1

Biennale-Award Kategorie "Argentinische Architekten in der Welt"

BUSarchitektur

Stadtplanung / Städtebau

BOA büro für offensive aleatorik

Design

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Städtebauliche Projekte

  • Projektgröße:

    100.000m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2008
    Fertigstellung: 01/2013

Projektbeschreibung

CAMPUS WU – EIN BESONDERER ORT FÜR BILDUNG UND FORSCHUNG

Die WU mit derzeit ca. 23.000 Studenten platzt aus allen Nähten und macht es nicht leicht, zu studieren, zu arbeiten und zu forschen. Das wird sich 2013 ändern. Es wird Platz für jeden Studenten, jeden Professor und jeden Assistenten geben. Es wird Platz zum Kommunizieren, zum Diskutieren, zum Austauschen, zum Lernen, zum Lehren, zum Forschen, zum Entdecken, zum Relaxen und zum Abhängen geben.

Der neue Standort zwischen Messe und Prater bietet mit 91.000 m² viel Platz und die Möglichkeit einen Campus mit mehreren Gebäuden zu errichten. Er ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar und hat einen direkten Zugang zum Naherholungsgebiet Prater. Ein guter Ort in bester Umgebung entsteht.

Das Organisationskonzept der WU legt den Fokus auf die Departments. Die „alten“ Institute werden in räumlich größere Departments zusammengefasst. Jedes dieser Departments soll durch einen zentralen Eingangsbereich mit persönlicher Betreuungsmöglichkeit gekennzeichnet sein. Es soll einerseits Kontaktzonen für Besprechungen und Diskussionen, andererseits aber auch Rückzugsmöglichkeiten, vor allem für das wissenschaftliche Personal geben. Eine ideale Forschungsumgebung wird ermöglicht.

Ein Library & Learning Center (LC) soll Beratung und Bibliothek verbinden und gewährleistet so ein Lernen in all seinen Funktionen. Eine Universität ohne Bücher, ohne klassische Bibliothek ist nicht denkbar, aber auch eine Universität ohne modernste Technologie ist nicht State-of-the-Art. Im LC treffen beide aufeinander und ergänzen sich ideal. Das LC steht den Studenten und Mitarbeitern 365 Tage im Jahr 24 Stunden lang offen. Eine optimale Arbeitssituation entsteht.

Universitäten brauchen Hörsäle, nicht große, sondern kleine und mittlere, in denen man einen guten Kommunikationsstil pflegen kann. Es sind auch Break-out-Zonen für Kleingruppenarbeit notwendig, die dann wieder im Plenum zusammengeführt werden können. Ein privilegierter Ort des Lernens wird kreiert.

Die Aula bildet das Kommunikationszentrum, welches das studentische Leben anregt. Die Universität braucht aber auch die Verbindung zur Umgebung und zur Gesellschaft. Sie ist ein sozialer Raum, wo man sich trifft, kommuniziert, lernt, arbeitet und auch entspannt. Attraktionen auf dem Areal und außerhalb des Unibetriebs garantieren urbanes Leben am Campus, ein kulturelles und geistiges Zentrum für politische Debatten und Kulturveranstaltungen zum fairen Preis kann sich entwickeln. Ein neuer Aktionsraum wird geschaffen.

Der Campus WU ist ein besonderer Ort der Forschung und Bildung mit einer ganz eigenen Atmosphäre. Dieses Besondere soll sich auch in der Bildsprache der Architektur niederschlagen. Der Gebäudekomplex soll ein Landmark sein und über die Stadtgrenzen hinaus strahlen. Ein architektonischer Faszinationsraum soll erfunden werden.

Der neue Campus WU will auch ökonomisches und ökologisches Vorbild sein und geht darüber hinaus auch sorgsam mit den Themen Gender-Mainstreaming und Barrierefreiheit um.