Award / Auszeichnung | 09/2009
Beispielhaftes Bauen im Rhein-Neckar-Kreis 1999-2009
Evangelische Kirche Hohensachsen Umbau und Sanierung von Kirche und Nebenräumen
DE-69469 Weinheim-Hohensachsen, Lutherstraße 14
Auszeichnung
Architektur
PSP Planungsbüro Schmitt und Partner GmbH
TGA-Fachplanung
Gerhard Mackert GmbH, Ingenieurbüro für Baustatik
Tragwerksplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Sakralbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 12/2008
Projektbeschreibung
I. ARCHITEKTUR
Ausgangspunkt für die Innenrenovierung war die sehr schlechte technische Ausstattung der Kirche. Heizung und Beleuchtung wurden seit dem Wiederaufbau in den Jahren 1959/1960 nicht verändert und waren somit vollständig überholt. Hauptsächliches Anliegen der Kirchengemeinde war die Erneuerung der Heizungsanlage, die Verbesserung der Lichtverhältnisse sowie die Möglichkeit einer flexibleren Nutzung des Raumes. Außerdem bestand der Wunsch, den angebauten Konfirmandensaal zu renovieren.
Charakteristisch für den Kircheninnenraum sind nicht nur die Stützen und Deckenflächen aus Sichtbeton, sondern vor allem die Wände aus Ziegelmauerwerk, die in ihrer Farbigkeit von gelb über orange bis rot reichen. Bei der Oberflächengestaltung und der Farbwahl neuer Materialien war somit vorrangiges ziel, diese architektonischen Besonderheiten hervorzuheben. Als Konsequenz wurden alle neuen Einbauteile in ihrer Farbigkeit zurückgenommen. Die Auswahl der neuen Oberflächen wurde bewusst auf wenige Materialien beschränkt: Feinsteinzeug-Fliesen für die Bodenbeläge, Holz für Geländer, Schrankeinbauten und neue Bestuhlung. Die neuen Holzgeländer sowie Schrankeinbauten wurden passend zum Betongrau des neuen Feinsteinzeug-Fliesenbelags grau lasiert. In den neuen Kirchenbänken und Kirchenstühlen finden sich die gleichen Farbnuancen. Der Anbau einer neuen Sakristei ermöglichte die Erweiterung des Konfirmandensaals in Richtung Hof. Es entstand ein heller, freundlicher Raum mit großzügiger Verglasung zum neu gestalteten Innenhof.
II. UMFANG DER BAULICHEN MASSNAHME
# Erneuerung der Technik einschließlich Bodenheizung: Zur Erhaltung des vorhandenen Ziegelmauerwerks musste der Hauptanteil der neuen Leitungen unterhalb des Fußbodens verlegt werden. Aus diesem Grund wurden große Teile der vorhandenen Bodenplatte abgebrochen und durch neue, tiefer liegende Installationskanäle ersetzt.
# Erneuerung der Bodenbeläge
# Erneuerung der Beleuchtung: Neue blendfreie Decken- und Bodenstrahler ermöglichen durch unterschiedliche Ausrichtungen u.a. ein optimales Leselicht, eine punktuelle Ausleuchtung von Altar, Kanzel und Taufbecken sowie atmosphärische Licht. Zur Hervorhebung der vorhandenen Architektur wird das Ziegelmauerwerk indirekt beleuchtet.
# Erneuerung der Emporengeländer
# Umgestaltung der Kanzel
# Erneuerung der Bestuhlung: Der Einbau von Kurzbänken und Stühlen bringt mehr Flexibilität in der Raumnutzung.
# Umbau des vorhandenen Konfirmandensaals einschließlich Nebenräumen, Ergänzung einer Teeküche
# Anbau einer neuen Sakristei
Charakteristisch für den Kircheninnenraum sind nicht nur die Stützen und Deckenflächen aus Sichtbeton, sondern vor allem die Wände aus Ziegelmauerwerk, die in Ihrer Farbigkeit von Gelb über Orange bis Rot reichen.
Bei der Oberflächenbestimmung war somit vorrangiges Ziel, diese architektonischen Besonderheiten hervorzuheben.
Als Konsequenz wurden alle neuen Einbauteile in Ihrer Farbigkeit zurückgenommen.
Die Auswahl der neuen Oberflächen wurde bewusst auf wenige Materialien beschränkt: Feinsteinzeug-Fliesen für die Bodenbeläge, Holz für Geländer, Schrankeinbauten und neue Bestuhlung.
Die neuen Holzgeländer sowie Schrankeinbauten wurden passend zum Betongrau des neuen Feinsteinzeug-Fliesenbelags grau lasiert.
In den neuen Kirchenbänken und Kirchenstühlen finden sich die gleichen Farbnuancen.
Der Anbau einer neuen Sakristei ermöglichte die Erweiterung des Konfirmandensaals in Richtung Hof. Es entstand ein heller, freundlicher Raum mit großzügiger Verglasung zum neu gestalteten Innenhof.
Ausgangspunkt für die Innenrenovierung war die sehr schlechte technische Ausstattung der Kirche. Heizung und Beleuchtung wurden seit dem Wiederaufbau in den Jahren 1959/1960 nicht verändert und waren somit vollständig überholt. Hauptsächliches Anliegen der Kirchengemeinde war die Erneuerung der Heizungsanlage, die Verbesserung der Lichtverhältnisse sowie die Möglichkeit einer flexibleren Nutzung des Raumes. Außerdem bestand der Wunsch, den angebauten Konfirmandensaal zu renovieren.
Charakteristisch für den Kircheninnenraum sind nicht nur die Stützen und Deckenflächen aus Sichtbeton, sondern vor allem die Wände aus Ziegelmauerwerk, die in ihrer Farbigkeit von gelb über orange bis rot reichen. Bei der Oberflächengestaltung und der Farbwahl neuer Materialien war somit vorrangiges ziel, diese architektonischen Besonderheiten hervorzuheben. Als Konsequenz wurden alle neuen Einbauteile in ihrer Farbigkeit zurückgenommen. Die Auswahl der neuen Oberflächen wurde bewusst auf wenige Materialien beschränkt: Feinsteinzeug-Fliesen für die Bodenbeläge, Holz für Geländer, Schrankeinbauten und neue Bestuhlung. Die neuen Holzgeländer sowie Schrankeinbauten wurden passend zum Betongrau des neuen Feinsteinzeug-Fliesenbelags grau lasiert. In den neuen Kirchenbänken und Kirchenstühlen finden sich die gleichen Farbnuancen. Der Anbau einer neuen Sakristei ermöglichte die Erweiterung des Konfirmandensaals in Richtung Hof. Es entstand ein heller, freundlicher Raum mit großzügiger Verglasung zum neu gestalteten Innenhof.
II. UMFANG DER BAULICHEN MASSNAHME
# Erneuerung der Technik einschließlich Bodenheizung: Zur Erhaltung des vorhandenen Ziegelmauerwerks musste der Hauptanteil der neuen Leitungen unterhalb des Fußbodens verlegt werden. Aus diesem Grund wurden große Teile der vorhandenen Bodenplatte abgebrochen und durch neue, tiefer liegende Installationskanäle ersetzt.
# Erneuerung der Bodenbeläge
# Erneuerung der Beleuchtung: Neue blendfreie Decken- und Bodenstrahler ermöglichen durch unterschiedliche Ausrichtungen u.a. ein optimales Leselicht, eine punktuelle Ausleuchtung von Altar, Kanzel und Taufbecken sowie atmosphärische Licht. Zur Hervorhebung der vorhandenen Architektur wird das Ziegelmauerwerk indirekt beleuchtet.
# Erneuerung der Emporengeländer
# Umgestaltung der Kanzel
# Erneuerung der Bestuhlung: Der Einbau von Kurzbänken und Stühlen bringt mehr Flexibilität in der Raumnutzung.
# Umbau des vorhandenen Konfirmandensaals einschließlich Nebenräumen, Ergänzung einer Teeküche
# Anbau einer neuen Sakristei
Charakteristisch für den Kircheninnenraum sind nicht nur die Stützen und Deckenflächen aus Sichtbeton, sondern vor allem die Wände aus Ziegelmauerwerk, die in Ihrer Farbigkeit von Gelb über Orange bis Rot reichen.
Bei der Oberflächenbestimmung war somit vorrangiges Ziel, diese architektonischen Besonderheiten hervorzuheben.
Als Konsequenz wurden alle neuen Einbauteile in Ihrer Farbigkeit zurückgenommen.
Die Auswahl der neuen Oberflächen wurde bewusst auf wenige Materialien beschränkt: Feinsteinzeug-Fliesen für die Bodenbeläge, Holz für Geländer, Schrankeinbauten und neue Bestuhlung.
Die neuen Holzgeländer sowie Schrankeinbauten wurden passend zum Betongrau des neuen Feinsteinzeug-Fliesenbelags grau lasiert.
In den neuen Kirchenbänken und Kirchenstühlen finden sich die gleichen Farbnuancen.
Der Anbau einer neuen Sakristei ermöglichte die Erweiterung des Konfirmandensaals in Richtung Hof. Es entstand ein heller, freundlicher Raum mit großzügiger Verglasung zum neu gestalteten Innenhof.