modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Award / Auszeichnung | 05/2017

Deutscher Lichtdesign-Preis 2017

Schweizerische Nationalbank (Weihnachts- und Festtagsbeleuchtung)

CH ZĂĽrich

PREISTRĂ„GER KATEGORIE: Events / Messen

Reflexion

Lichtplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    BĂĽro-, Verwaltungsbauten, Lichtgestaltung

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2016

Projektbeschreibung

Das von den Gebrüdern Pfister zwischen 1919 und 1922 erbaute, unter Denkmalschutz stehende Gebäude der Schweizerischen Nationalbank trägt wesentlich zum städtebaulichen Abschluss der Bahnhofstrasse zum Zürisee bei.

Ziel des Lichtkonzepts für die Fassade war die Prägung eines festlichen Charakters – zum einen ganzjährig anlässlich verschiedener Festivitäten, zum anderen speziell zur Weihnachtszeit, während der das Gebäude unter Einbindung in das atmosphärisch-illuminierte Gesamtbild des Stadtraumes ¬– mit Bahnhofstrasse und Paradeplatz – mit einer gesteigert glanzvollen Lichtkomponente erstrahlen soll. Die Zielsetzung einer repräsentativen, aber gleichzeitig schlichten und zurückhaltenden Wirkung forderte einen behutsamen Umgang mit der Architektur und der Umgebung.

Die Fenster- und Bogenlaibungen werden präzise mit goldenem Licht ausgeleuchtet. Die kompakten Aufbauleuchten sind auf mittig zur Fensterachse positionierten Keilen montiert, welche die unterschiedlichen Neigungsgrade der Simse ausgleichen und gleichzeitig den elektrotechnischen Anschluss garantieren. Dank einer speziellen Optik kann das Licht weder in den Innenraum des Gebäudes noch in den Nachthimmel gelangen. Die Beleuchtung erfüllt in jeder Hinsicht den „Plan Lumiere“ von Zürich, der sensible Vorgaben und Voraussetzungen – unter anderem hinsichtlich der Vermeidung von Lichtverschmutzung – enthält.

Mit der zusätzlichen Beleuchtung des oberen Gebäudeabschlusses orientiert sich die Weihnachtsbeleuchtung an dem Aufbau einer Krone mit tragender Basis, rhythmisiertem Mittelteil, oberem Abschluss und leuchtenden Edelsteinen. Zwischen die zartprofilierten Sandsteinkuben des Frieses wurden mit unterschiedlich grossen Swarovski-Steinen gefüllte Zylinder platziert. Dafür wurden auf der Basis eines ausgeklügelten Systems werkzeuglos montierbare Bügel entwickelt. Die funkelnden Steine bescheren dem Bauwerk erhabene Brillanz und setzen den prägenden, identitätsstiftenden Fries grazil in Szene. Des weiteren besteht die Möglichkeit, der Gebäudekrone durch eine dezente Dynamik der Beleuchtung eine besondere Anmut zu verleihen.

Die Kontraste zwischen den einzelnen Lichtpunkten der Fenster und der Dachkrone sind aufeinander abgestimmt und liefern ein harmonisches Gesamtbild der festlichen Fassadenbeleuchtung.

Beurteilung durch das Preisgericht

Ziel des Lichtkonzepts für die Fassade des zwischen 1919 und 1922 von den Gebrüdern Pfister erbauten, unter Denkmalschutz stehende Gebäudes war die Prägung eines festlichen Charakters für besondere Anlässe. Kompakte, auf speziellen Keilen montierte Aufbauleuchten tauchen die Fenster-und Bogenlaibungen präzise in warmtoniges Licht, das dank einer speziellen Optik weder in den Innenraum des Gebäudes noch in den Nachthimmel gelangt. Die Beleuchtung erfüllt in jeder Hinsicht den „Plan Lumiere“ von Zürich, der sensible Vorgaben und Voraussetzungen –unter anderem hinsichtlich der Vermeidung von Lichtverschmutzung –enthält. Für die Weihnachtsbeleuchtung, die sich am Aufbau einer Krone mit tragender Basis, rhythmisiertem Mittelteil, oberem Abschluss und leuchtenden Edelsteinen orientiert, werden mit unterschiedlich grossen Swarovski-Steinen gefüllte Zylinder zwischen die zartprofilierten Sandsteinkuben des Frieses platziert. Die funkelnden Steine bescheren dem Bauwerk erhabene Brillanz und setzen den prägenden, identitätsstiftenden Fries grazil in Szene. Die Kontraste zwischen den einzelnen Lichtpunkten der Fenster und der Dachkrone sind aufeinander abgestimmt und liefern ein harmonisches Gesamtbild der festlichen Fassadenbeleuchtung.