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Award / Auszeichnung | 07/2017

Hugo-HĂ€ring-Auszeichnung 2017 Kreisgruppe Schwarzwald-Baar-Heuberg

Altbau

Altbau

BĂ€ren Areal

DE-78166 Donaueschingen, Josefstraße 7

Auszeichnung

gÀbele & raufer architekten

Architektur

Projektdaten

  • GebĂ€udetyp:

    BĂŒro-, Verwaltungsbauten

  • ProjektgrĂ¶ĂŸe:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2017

Projektbeschreibung

NEUBAU
Im hinteren Bereich des FlurstĂŒcks - auf der BrachflĂ€che einstiger Garagen - wurde ein Musterbeispiel fĂŒr Nachverdichtung realisiert. Möglichst sollten keine neue FlĂ€chen verbaut werden, aber gleichzeitig doch ein attraktives WohngebĂ€ude entstehen. Die Herausforderung bot jedoch die Umgebung: Hohe Bebauung davor und dahinter – und unten, durch das Grundwasser der Brigach.
Die Lösung: Die Garage wurde nicht ins Erdreich versenkt, sondern ebenerdig gestaltet. Darin sind 18 StellplĂ€tze und ein Technikraum untergebracht. Die vier Wohnungen liegen darĂŒber. Gestaltet sind die Wohnungen zweistöckig mit einem Patio – um genĂŒgend Licht in die tiefen Grundrisse zu bekommen. Im Obergeschoss gelangt man auf eine großzĂŒgige Terrasse. WĂ€nde und Decken bestehen aus sichtbar belassenem Brettsperrholz. Die Böden sind mit unbehandelter Tanne belegt. Alle DĂ€mmungen sind aus Holzfaserprodukten. Die Fassade besteht aus einer hinterlĂŒfteten LĂ€rcheschalung.

ALTBAU
Einst eines der schönsten HĂ€user am Ort, dann Siechtum und Leerstand. Schlussendlich konnte der neue Besitzer ĂŒberzeugt werden, das Haus nicht einfach abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen - sondern dem ehemaligen Hotel einen neuen Nutzen zuzufĂŒhren. Nachhaltigkeit im Bestand war die Devise.
Die alte Bausubstanz wurde nach Möglichkeit erhalten und ergĂ€nzt. So entstand eine Kombination aus modern und dem Charme der vergangenen Hotelzeiten. Das GebĂ€ude wurde zu einem BĂŒro- und Wohnkomplex umgebaut.
„Die IdentitĂ€t der Straße sollte gestĂ€rkt werden“ deshalb wurde die alte HĂŒlle so umgebaut, dass sie zukĂŒnftig BĂŒros und Wohnungen beherbergen kann. „Bestehende Bausubstanz zu ĂŒbernehmen ist Nachhaltigkeit in Reinform“
Die Struktur der ehemaligen Hotelgeschosse bot sich fĂŒr die neue BĂŒronutzung an. Die bestehenden Holzbalkendecken konnten durch die Kombination mit Holzbetonverbund ertĂŒchtigt werden.
Der Dachstuhl jedoch wurde komplett erneuert. Auf dem dreigeschossigen, jetzigem BĂŒrotrakt ruhen zweigeschossige Maisonettewohnungen. MĂ€chtige Buche-Sperrholz-TrĂ€ger ĂŒbernehmen die Hauptlasten, dazwischen spannen Brettstapeldecken in Kombination mit Brettsperrholz. Die Böden sind mit unbehandelter Tanne belegt. Alle DĂ€mmungen sind aus Holzfaserprodukten.

Beurteilung durch das Preisgericht

Durch die Interpretation fein eingelegter Fassadenstruktur Mustern in offenem teilweise vorhandenem Putzgrund, dies in Anlehnung an die ehemalige zerstörte Hauptfassade des Hotelbauwerks zur Josefstraße, entsteht ein vorbildliches, stadtbildprĂ€gendes Bauwerk in historischer Umgebung.

Der ehemalige Hoteleingang und die Hoteltreppe werden Teil des Gesamtkonzeptes und ergeben gemeinsam mit einer neuen zum Innenhof angefĂŒgten Erschließung fĂŒr Wohnungen und BĂŒros in den Obergeschossen eine durchgĂ€ngige Gesamtorganisation.

Im östlichen Neubau werden vier Maisonettewohnungen mit gekonnt gefĂŒgten, interessanten Grundrissen und SchnittfĂŒhrungen, dies um jeweils ein Atrium angeboten.
Neubau

Neubau

Neubau

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Altbau

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Neubau

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Innenhof

Innenhof

Altbau

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Innenhof

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Altbau

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