Nachbarschaftshaus Kiezspinne

Die Verfasser leiten ihre Idee des Nachbarschaftshauses aus dem Standort ab. Die gewählte – besondere Form – des Baukörpers, die sich deutlich von der heterogenen Struktur der vorhandenen Umgebung unterscheidet, setzt ein eindeutiges Zeichen und brüskiert die umliegende Bebauung nicht. Positiv zu bewerten ist die Auseinandersetzung und Platzierung des Baukörpers im Landschaftsbereich des geplanten Grünzuges von der Frankfurter Allee zur Schulze-Boysen-Straße.
Durch seine ovale Form wirkt das Gebäude nicht als Großform.
Der Eingang mit dem attraktiven Vorplatz wirkt einladend auf die Besucher.
•Die Innenwände bieten relativ wenig Stellfläche.
•Dreieckige Räume sind schwierig.
•Für den Saal ist nicht ausreichend Abstellfläche berücksichtigt. Es sind eigene Garderoben/Umkleideräume nicht vorgesehen.
•Die Nutzung der Kreativwerkstatt ist zu diesem Zweck nicht möglich.
•Der Zugang zum Saal direkt neben der Bühne ist ungünstig.
•Der Raum vor dem Bürgertreff in der oberen Etage sollte großzügiger sein und einen Aufenthalt ermöglichen.

Die klare Gliederung im Gebäude ermöglicht dem Besucher eine gute Orientierung. Das Foyer lädt zum Verweilen ein und erfüllt eine Funktion als kommunikatives Zentrum und Orientierungspunkt.
Die vorschlagene Grundkonstruktion des Gebäudes mit Fertigteil-Elementen in einem modularen Raster zu erstellen, ist auch möglich.
Die kompakte Form des Gebäudes mit einem Außenhülle/Raumvolumenverhältnis scheint sehr günstig.