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Award / Auszeichnung | 09/2005

Architekturpreis der Stadt Leipzig 2005

Architekturpreis

as-if Architekten

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht




Objekt:
Ausstellungsgebäude für die Galerie für Zeitgenössische Kunst (GFZK), 2004

Das Gebäude stellt in überraschender und innovativer Weise tradierte zeitgenössische Ausstellungskonzepte in Frage. Anstatt des üblichen „White Cube“ wird ein polygonales Raumgefüge entwickelt, das mit mobilen Wandelementen stetig veränderbare Ausstellungskonstellationen ermöglicht. Display- Bereiche in allen drei Dimensionen, offene Bodenabschlüsse und eine beinahe temporär anmutende Materialisierung unterstützen den nicht determinischen Charakter des Raumgefüges. Durch großzügige Öffnungen in der Fassade entstehen zwischen Innen und Außen immer wieder interessante Verknüpfungen. Für Kurator, Künstler und Besucher ergibt sich eine in besonderer Weise herausfordernde Spiegelfläche, die ungewohnte Wahrnehmungen provoziert. Ebenso innovativ im Sinne der angestrebten Veränderbarkeit ist das Beleuchtungskonzept mit seinen diversen Adaptionsmöglichkeiten. Scheint das Gebäude vordergründig von innen nach außen entwickelt zu sein, wirkt es vor Ort doch sehr selbstverständlich in den Kontext mit der Herfurth’schen Villa mit ihren Erweiterungsbauten eingesetzt und belässt diesen ihre notwendige Autonomie. Zusammengefasst nicht nur für die Stadt Leipzig ein herausragendes Gebäude, sondern ein interessanter Beitrag zur zeitgenössischen Museumsarchitektur.
Lageplan

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