Award / Auszeichnung | 11/2018
BDA Hamburg Architektur Preis 2018
©eins:eins architekten
Wohnen am Osterfeld – Klimamodellquartier Hamburg Sülldorf
DE-22589 Hamburg, Op'n Hainholt
ein 2. Preis
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2015
Fertigstellung: 01/2017
Projektbeschreibung
Mit dem Klimamodellquartier sind in Hamburg-Sülldorf 14 Eigentumswohnungen und 27 Reihenhäuser sowie 8 Doppelhäuser entstanden.
Satteldächer und Fassaden mit Backstein und Holzverschalungen fügen die Gebäude in die ländlich geprägte Umgebung der Stadtrandlage ein. Ein Materialwechsel zwischen Erd- und Obergeschossen, sowie tiefe Trauflinien geben den Gebäuden trotz der Errichtung von Staffelgeschossen eine ortsübliche Maßstäblichkeit.
Das autofreie Quartier im südlichen Bereich ist um eine grüne Mitte angeordnet. Das grüne Zentrum des nachbarschaftlichen Lebens bildet eine Fest- und Spielfläche.
Vier verschiedene Gebäudetypen gewährleisten ein hohes Maß an sozialer Durchmischung:
Im nördlichen Bereich sind acht Einheiten als Doppelhäuser vorgesehen, die in ihrer Kubatur wachsen können.
Fünfzehn kompakte und damit günstige Reihenhauseinheiten an der südlichen Quartiersseite sind für junge Familien vorgesehen.
Das Mehrfamilienhaus am der östlichen Quartiersseite ist unterteilt in sechs erschwingliche zweigeschossige Einheiten und 14 separate barrierefreie Einheiten.
Die westliche und die zentrale Reihenhauszeile werden so geplant, dass sie Platz für größere Familien bieten.
Das energetische Konzept betrachte den gesamten Lebenszyklus. Die Ökobilanz für diese Wohnanlage zeigt, dass mit dem Einsatz recycelter und nachhaltiger Baustoffe über 40 % Energie eingespart werden.
Herz des innovativen Energiekonzepts ist ein Solar-Eis-Speicher: Ein unterirdischer Wassertank ist mit Solarabsorbern und Solarkollektoren sowie über ein Nahwärmenetz mit den Wohneinheiten der Anlage verbunden.
Das Projekt weist nach, dass, anders als beim Passivhaus, die Planung ökologischer und nachhaltiger Gebäude auch ohne übertriebene Dämmung, determinierter Fenstergrößen und künstliche Belüftung möglich ist.
Satteldächer und Fassaden mit Backstein und Holzverschalungen fügen die Gebäude in die ländlich geprägte Umgebung der Stadtrandlage ein. Ein Materialwechsel zwischen Erd- und Obergeschossen, sowie tiefe Trauflinien geben den Gebäuden trotz der Errichtung von Staffelgeschossen eine ortsübliche Maßstäblichkeit.
Das autofreie Quartier im südlichen Bereich ist um eine grüne Mitte angeordnet. Das grüne Zentrum des nachbarschaftlichen Lebens bildet eine Fest- und Spielfläche.
Vier verschiedene Gebäudetypen gewährleisten ein hohes Maß an sozialer Durchmischung:
Im nördlichen Bereich sind acht Einheiten als Doppelhäuser vorgesehen, die in ihrer Kubatur wachsen können.
Fünfzehn kompakte und damit günstige Reihenhauseinheiten an der südlichen Quartiersseite sind für junge Familien vorgesehen.
Das Mehrfamilienhaus am der östlichen Quartiersseite ist unterteilt in sechs erschwingliche zweigeschossige Einheiten und 14 separate barrierefreie Einheiten.
Die westliche und die zentrale Reihenhauszeile werden so geplant, dass sie Platz für größere Familien bieten.
Das energetische Konzept betrachte den gesamten Lebenszyklus. Die Ökobilanz für diese Wohnanlage zeigt, dass mit dem Einsatz recycelter und nachhaltiger Baustoffe über 40 % Energie eingespart werden.
Herz des innovativen Energiekonzepts ist ein Solar-Eis-Speicher: Ein unterirdischer Wassertank ist mit Solarabsorbern und Solarkollektoren sowie über ein Nahwärmenetz mit den Wohneinheiten der Anlage verbunden.
Das Projekt weist nach, dass, anders als beim Passivhaus, die Planung ökologischer und nachhaltiger Gebäude auch ohne übertriebene Dämmung, determinierter Fenstergrößen und künstliche Belüftung möglich ist.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Bauaufgabe erscheint alltäglich: Reihenhäuser weit draußen vor der Stadt, dort wo die Dichte nicht mehr städtisch zu bezeichnen ist, aber die Qualitäten des Dörflichen oder Ländlichen noch nicht vorhanden sind. Dort liegt das Klimamodellquartier, das die Jury an einem Frühsommertag begeistert hat. Es ist ein dichtes räumliches Gefüge aus einheitlichen zweigeschossigen Häusern mit Ziegelsockel und dunklem Holzaufsatz, in einem gemeinsamen Garten mit Hecken und Obstbäumen. Die vier Reihenhauszeilen, gerade lang genug um einen Raum zu bilden, gerade kurz genug, um das eigene Haus erkennbar zu lassen, bilden einen geteilten Raum, in dem Kinder spielen und Gemeinschaft gelebt werden kann. In den Zeilen verstecken sich ein Mehrgenerationenhaus, eine kluge Klimatechnik, wiederverwendete Baustoffe und dahinter die offenen Stellplätze, die das Zentrum autofrei sein lassen; so kann Wohnen mit einer geringen Dichte im Jahr 2018 vorbildlich aussehen. Das Projekt zeigt, wie eine gemeinschaftliche Entwicklung sowohl individuelle Lebensträume als auch eine nachhaltige Nachbarschaft verwirklichen kann, die energetisch, konstruktiv und vor allem sozial synergetisch denkt.
©eins:eins architekten
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©Köster & Lumma GbR