Award / Auszeichnung | 07/2018
Architekturpreis Nordrhein-Westfalen 2018
©Filip Dujardin
Haus Grau
Auszeichnung
AMUNT Architekten Martenson und Nagel Theissen
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2016
Fertigstellung: 01/2017
Projektbeschreibung
Neubau eines Reihenendhauses - Belgische Siedlung Beverau, Aachen
Um dem Wohnen eine maximale Großzügigkeit zu geben, wird das Erdgeschoss als räumliches Kontinuum geplant, das Innen- und Außenraum mit einbezieht. Das Haus schmiegt sich in das aufsteigende Gelände und verknüpft sich über eine betonierte, durchlaufende Arbeitsplatte in den Garten. Die darin integrierte Außenküche kann an sonnigen Tagen genutzt werden und vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Offenheit für die campingbegeisterte Familie. Im Innenraum gehen die Bereiche für Wohnen, Essen und Kochen ineinander über. Der Kochbereich erhält einen Ankerpunkt über die eingestellte Kochinsel über der sich ein, in die Decke betoniertes, Hängeregal absenkt.
Der Wohnraum überrascht durch seinen Rohbau-Charakter und hallenartigen Raumeindruck mit einer, zum Garten hin bis auf 3,40 m, ansteigenden Decke. Eine Garage ergänzt das Spiel zwischen Innen und Außen. Das Bimsmauerwerk innen, taucht auf der Außenseite der Garage wieder auf. So spannen Garage und Wohnhaus zwischen sich einen Innenhof auf, der dem Wohnen zugehörig zu sein scheint.
Die "Wohnhalle" wird durch ein leicht erhobenes Podest flankiert, auf dem sich das Arbeits- und Gästezimmer mit angrenzendem Bad befinden. Vom Podest aus startet auch der Wegraum in die oberen Ebenen. Dieser prägt als durchgehendes Betonelement die angrenzenden Räume. Im OG geht der Weg von einer einläufigen Treppe über in eine Wendeltreppe, die sich in den Kinderzimmern als rundes Wandsegment abdrückt und im Dachraum endet.
Um dem Wohnen eine maximale Großzügigkeit zu geben, wird das Erdgeschoss als räumliches Kontinuum geplant, das Innen- und Außenraum mit einbezieht. Das Haus schmiegt sich in das aufsteigende Gelände und verknüpft sich über eine betonierte, durchlaufende Arbeitsplatte in den Garten. Die darin integrierte Außenküche kann an sonnigen Tagen genutzt werden und vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Offenheit für die campingbegeisterte Familie. Im Innenraum gehen die Bereiche für Wohnen, Essen und Kochen ineinander über. Der Kochbereich erhält einen Ankerpunkt über die eingestellte Kochinsel über der sich ein, in die Decke betoniertes, Hängeregal absenkt.
Der Wohnraum überrascht durch seinen Rohbau-Charakter und hallenartigen Raumeindruck mit einer, zum Garten hin bis auf 3,40 m, ansteigenden Decke. Eine Garage ergänzt das Spiel zwischen Innen und Außen. Das Bimsmauerwerk innen, taucht auf der Außenseite der Garage wieder auf. So spannen Garage und Wohnhaus zwischen sich einen Innenhof auf, der dem Wohnen zugehörig zu sein scheint.
Die "Wohnhalle" wird durch ein leicht erhobenes Podest flankiert, auf dem sich das Arbeits- und Gästezimmer mit angrenzendem Bad befinden. Vom Podest aus startet auch der Wegraum in die oberen Ebenen. Dieser prägt als durchgehendes Betonelement die angrenzenden Räume. Im OG geht der Weg von einer einläufigen Treppe über in eine Wendeltreppe, die sich in den Kinderzimmern als rundes Wandsegment abdrückt und im Dachraum endet.
Beurteilung durch das Preisgericht
Trotz Einhaltung aller baurechtlichen Regularien ist es dem Architekten gelungen, die Typologie des klassischen Reihenhauses ganz neu zu interpretieren und aus der Uniformität auszubrechen. Im Inneren überrascht das Haus mit einer untypischen Großzügigkeit und einem unerwarteten Raumfluss. Durch eine geschickte Anordnung, dem Spiel mit Decken- und Höhenversprüngen, wird ein offenes Raumkontinuum generiert und gleichwohl eine räumliche Komplexität erreicht. Die verwendeten Materialen sind ehrlich und schlicht gewählt, dabei werden die Rohbaumaterialien im Ausbau nicht versteckt. Architektur und Möbel spielen gut zusammen. Das Haus kehrt der konventionellen Reihenhaus-Gemütlichkeit den Rücken und tanzt dabei ganz locker aus der Reihe.
©Filip Dujardin
©Filip Dujardin
©Filip Dujardin
©Filip Dujardin