Award / Auszeichnung | 01/2018
Beispielhaftes Bauen - Stadt Pforzheim und Enzkreis 2011 - 2017
©Swen Carlin
Neuapostolische Kirche in Maulbronn
DE-75433 Maulbronn, Frankfurter Straße 104
Auszeichnung
helleckes landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Sakralbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2016
Fertigstellung: 01/2017
Projektbeschreibung
„Auf dem Weg“ – Gedanken zum Neubau der Neuapostolischen Kirche in Maulbronn
Am Ortseingang von Maulbronn gelegen, muss der Neubau des Kirchenzentrums mehrere, teils gegensätzlich erscheinende Aufgaben erfüllen: städtebaulich soll er Merkzeichen sein, muss beruhigen in heterogener Umgebung, soll einladend wirken und muss sich doch abschotten gegen den Kreisel mit seinem Verkehrslärm.
Durch die Anordnung der Parkplätze im von der Straße aus nicht einsehbaren hinteren, tiefergelegenen Bereich des Grundstücks rückt der Komplex ganz an den Kreisel. Der Vorplatz ist Teil einer subtilen Inszenierung eines schneckenförmig angelegten Weges vom Parkplatz in den Kirchenraum; Schritt für Schritt lässt der Besucher den Alltag hinter sich, wird ruhiger, kann sich sammeln, begibt sich in die Geborgenheit der Gemeinde und die Stille des Kirchensaales.
Der Gottesdienstsaal bildet das Zentrum der Anlage. Baulich wird dies in einem klaren Erscheinungsbild durch den transluzenten Aufbau aus lichtstreuendem Profilbauglas, durch den der Saal seine transzendente Wirkung erfährt, auch nach außen hin verdeutlicht. Die Fassade dieses Lichtkubus, der bei Abendandachten in den Stadtraum hinein leuchtet, erscheint je nach Blickwinkel und Lichtverhältnissen mal flächig glänzend, mal zart und filigran strukturiert. Das scheibenförmige Holztragwerk und die Beschränkung auf wenige Materialien tragen zu einer transzendierenden, hellen, ruhigen Raumwirkung bei. Von jedem Platz aus ist baulich ein uneingeschränkter Blick zum Altar gegeben, auch bei einer partiellen Erweiterung um das Foyer oder die Mehrzweckräume. Das Eingangsfoyer mit Garderobe, Brieffächern und Toiletten funktioniert unabhängig, sodass alle organisatorischen und damit die Stille und Konzentration störenden Tätigkeiten vor dem Betreten des sakralen Bereichs erledigt werden können.
Die Räume der Sonntags- und Vorsonntagsschule orientieren sich zur Salzach und binden die Landschaft mit in den Innenraum ein.
Am Ortseingang von Maulbronn gelegen, muss der Neubau des Kirchenzentrums mehrere, teils gegensätzlich erscheinende Aufgaben erfüllen: städtebaulich soll er Merkzeichen sein, muss beruhigen in heterogener Umgebung, soll einladend wirken und muss sich doch abschotten gegen den Kreisel mit seinem Verkehrslärm.
Durch die Anordnung der Parkplätze im von der Straße aus nicht einsehbaren hinteren, tiefergelegenen Bereich des Grundstücks rückt der Komplex ganz an den Kreisel. Der Vorplatz ist Teil einer subtilen Inszenierung eines schneckenförmig angelegten Weges vom Parkplatz in den Kirchenraum; Schritt für Schritt lässt der Besucher den Alltag hinter sich, wird ruhiger, kann sich sammeln, begibt sich in die Geborgenheit der Gemeinde und die Stille des Kirchensaales.
Der Gottesdienstsaal bildet das Zentrum der Anlage. Baulich wird dies in einem klaren Erscheinungsbild durch den transluzenten Aufbau aus lichtstreuendem Profilbauglas, durch den der Saal seine transzendente Wirkung erfährt, auch nach außen hin verdeutlicht. Die Fassade dieses Lichtkubus, der bei Abendandachten in den Stadtraum hinein leuchtet, erscheint je nach Blickwinkel und Lichtverhältnissen mal flächig glänzend, mal zart und filigran strukturiert. Das scheibenförmige Holztragwerk und die Beschränkung auf wenige Materialien tragen zu einer transzendierenden, hellen, ruhigen Raumwirkung bei. Von jedem Platz aus ist baulich ein uneingeschränkter Blick zum Altar gegeben, auch bei einer partiellen Erweiterung um das Foyer oder die Mehrzweckräume. Das Eingangsfoyer mit Garderobe, Brieffächern und Toiletten funktioniert unabhängig, sodass alle organisatorischen und damit die Stille und Konzentration störenden Tätigkeiten vor dem Betreten des sakralen Bereichs erledigt werden können.
Die Räume der Sonntags- und Vorsonntagsschule orientieren sich zur Salzach und binden die Landschaft mit in den Innenraum ein.
©Swen Carlin
©Swen Carlin
©Swen Carlin
©Swen Carlin
©Swen Carlin