Award / Auszeichnung | 05/2019
Landesbaupreis Mecklenburg-Vorpommern 2019
©Scheuring u. Partner mbB
Rückansicht
Wohnhaus in Kemnitzerhagen bei Greifswald
DE-17509 Kemnitz, Kemnitzerhagen
Landesbaupreis 2019 in der Kategorie „Bausumme bis 1.000.000 €“
Scheuring u. Partner Architekten
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2017
Fertigstellung: 04/2017
Projektbeschreibung
Das ca. 3000 qm große Grundstück im Ortsteil Kemnitzerhagen gehört seit dem Mittelalter der Universität Greifswald und wurde auf Erbpachtbasis an die jungen Bauherrn für 99 Jahre verpachtet. Auf dem Grundstück stand ein scheunenartiges Wirtschaftsgebäude, das nach der Wende abgerissen wurde. In Anlehnung an diese Scheune wurde das neue Wohnhaus als langer schmaler Baukörper ausgebildet.
Prägend für die Atmosphäre des Grundstückes ist die alte Kastanienallee und der Mühlenteich, der direkt an das Grundstück grenzt und als einziges Überbleibsel an die mittelalterliche Papiermühle erinnert, die dort von der Universität Greifswald früher zur Papiergewinnung betrieben wurde.
Der Baukörper stellt sich selbstbewusst an die höchste Stelle des Grundstückes. Er richtet sich längs der vorhandenen Allee aus und zeigt mit seinem Giebel zum alten Mühlenteich.
Auf Eingrenzungen des Grundstückes wurde verzichtet, um dem ursprünglichen Charakter zu entsprechen.
Neben der Einhaltung eines sehr eng gesteckten Kostenrahmens sollte ein energieeffizientes Gebäude mit niedrigem Energieverbrauch geplant werden, das unter Verwendung ökologischer Baustoffe und ohne Zuhilfenahme technischer Steuerungsmechanismen maximal alltagstauglich und Ressourcen sparend genutzt werden kann.
Dazu gehört auch die optimierte Raumökonomie, die auf 120 qm Wohnfläche ein Maximum an räumlicher Vielfalt ermöglicht.
Die raue, offene Brettschalung der Holzfassaden verleiht dem Gebäude eine starke physische Präsenz und stellt zugleich eine Beziehung zu der das Grundstück dominierenden Vegetation her.
Prägend für die Atmosphäre des Grundstückes ist die alte Kastanienallee und der Mühlenteich, der direkt an das Grundstück grenzt und als einziges Überbleibsel an die mittelalterliche Papiermühle erinnert, die dort von der Universität Greifswald früher zur Papiergewinnung betrieben wurde.
Der Baukörper stellt sich selbstbewusst an die höchste Stelle des Grundstückes. Er richtet sich längs der vorhandenen Allee aus und zeigt mit seinem Giebel zum alten Mühlenteich.
Auf Eingrenzungen des Grundstückes wurde verzichtet, um dem ursprünglichen Charakter zu entsprechen.
Neben der Einhaltung eines sehr eng gesteckten Kostenrahmens sollte ein energieeffizientes Gebäude mit niedrigem Energieverbrauch geplant werden, das unter Verwendung ökologischer Baustoffe und ohne Zuhilfenahme technischer Steuerungsmechanismen maximal alltagstauglich und Ressourcen sparend genutzt werden kann.
Dazu gehört auch die optimierte Raumökonomie, die auf 120 qm Wohnfläche ein Maximum an räumlicher Vielfalt ermöglicht.
Die raue, offene Brettschalung der Holzfassaden verleiht dem Gebäude eine starke physische Präsenz und stellt zugleich eine Beziehung zu der das Grundstück dominierenden Vegetation her.
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Straßenansicht
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Straßenansicht bei Tag
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Giebelansicht
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Wohn- Essbereich
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Flur OG
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Treppe zum OG
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Lageplan
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Grundrisse
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Schnitte