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NEUBAU MFH ZWISCHEN STADT & LAND

Zürich | 2016

Die 2016 realisierten Mehrfamilienhäuser liegen leicht erhöht am Ortsrand, im Übergang zur Landwirtschaftszone. Auf 5‘000 m2 Bauland interpretiert der Neubau den traditionellen Gebäudetypus des „Zürcher Oberlandes“ in moderner Holzbauarchitektur neu. Durch die gewählte Ausrichtung der Baukörper wird in allen 15 Wohnungen die urban-ländliche Lage mit Ausblick auf die einerseits tiefer gelegene Stadt und die anderseits angrenzenden Felder sowie die Glarner Alpen erlebbar. Präzision im Detail bestimmt die Qualität der Bauten in Proportion und Volumen. Auf einer gemeinsamen Tiefgarage, deren Zufahrt, begünstigt durch die natürliche Topographie, direkt in die Bauten intergiert ist, wurde eine 3-geschossige Holzelementkonstruktion errichtet. Die Geschossdecken, bestehend aus sichtbaren Brettstapelelementen, vereinen Konstruktion und Gestaltung - ein Überzug aus Stahlbeton erfüllt die bauphysikalischen Anforderungen. Die über die gesamte Gebäudetiefe konzipierten Wohnungsgrundrisse werden durch raumhohe Verglasungen zweiseitig belichtet - die grosszügigen Treppenhäuser folgen diesem Prinzip. Rahmenlose Glasschiebeelemente auf die 2.50 m tiefen, in den Kubus und das Fassadenkleid integrierte Loggien lassen den Innenraum nahtlos in den Aussenraum übergehen. Der hohe Innenausbaustandard verbindet sich mit einer nachhaltigen und ökologisch wertvollen Gebäudehülle und Gebäudetechnik. Beheizt wird der Minergie-zertifizierte Gebäudekomplex mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe – belüftet über eine Komfortlüftung.