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Award / Auszeichnung | 06/2019

DAM Preis für Architektur in Deutschland 2020

STAAB ARCHITEKTEN
Design Fakultät Hochschule München (Erweiterung, Modernisierung Zeughaus)

STAAB ARCHITEKTEN Design Fakultät Hochschule München (Erweiterung, Modernisierung Zeughaus)

Design-Fakultät der Hochschule München. Erweiterung und Modernisierung des historischen Zeughauses

DE München

SHORTLIST

Staab Architekten

Architektur

Barthel & Maus Beratende Ingenieure

Tragwerksplanung

OBERMEYER Gruppe

TGA-Fachplanung

Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH

Landschaftsarchitektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Hochschulen, Wissenschaft und Forschung

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2018

Projektbeschreibung

Der militärische Prachtbau aus dem Jahr 1866 wurde für die Design-Fakultät der Hochschule München umgebaut und um einen Anbau erweitert. Das Gebäude bildet den Auftakt zu dem im Norden geplanten Kreativquartier der Hochschule. Ziel des Konzeptes war es, die verloren gegangene Raumkomposition des Gebäudes wiederherzustellen und mit wenigen gestalterischen Mitteln an die neue Nutzung anzupassen.

Der Erweiterungsbau etabliert im ehemaligen Ehrenhof, am Kreuzungspunkt der beiden Bewegungsachsen im Gebäude, das räumliche Zentrum der Fakultät und verbindet mit einer offen durch den Raum geführten Brücke die beiden Flügelbauten. An diesem frequentierten und doch konzentrierten Ort ist die Präsentations- und Veranstaltungsfläche der Hochschule vorgesehen. Ein mehrfach gefaltetes Dach, das über die umlaufende Glasfassade auskragt, lässt die Raumgrenze zum Campus und zum Hof des Altbaus verschwimmen. Altbau und Erweiterung begegnen sich hier selbstbewusst, ohne die Wirkung des jeweils anderen zu beeinträchtigen.

Den Umbau des Altbaus prägen drei Materialien: ein rustikaler Dielenboden, Einbaumöbel aus grau-braunen Holzwerkstoffplatten und roh belassene Aluminiumoberflächen. Alle wirken rau, beinahe unfertig und fügen den weiß verputzten Innenräumen des Altbaus eine kräftige, prozesshafte Gestaltungsebene hinzu. Die robusten Oberflächen bieten den Studenten und Lehrenden eine Reibungsfläche, die zum kreativen Arbeiten anregen will, ohne bereits dessen Richtung vorzugeben.