Award / Auszeichnung | 01/2021
max40 – Junge Architektinnen und Architekten | BDA Architekturpreis 2021
©Foto: Sebastian Schels
Ansicht Ostfassade
Umbau und Sanierung eines EDEKA-Centers
Engere Wahl
Architektur
Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung
Elektroplanung Dominic Arora GmbH
Energieplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Groß- und Einzelhandel
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2018
Fertigstellung: 01/2020
Projektbeschreibung
NEUES GEWAND
REVITALISIERUNG EDEKA-MARKT IN ABENSBERG
Mitarbeiter:
Michael Iking
Anna Gnizdiukh
Laura Saemann
José Cabirta Falque
Der modernisierte Vollsortimenter beherbergt einen EDEKA mit Backshop, Verzehrbereich sowie eine Postfiliale und befindet sich im niederbayerischen Abensberg im Landkreis Kehlheim.
Prägendes Element des Hauses ist die gewellte Fassade, deren Geometrie ein interessantes Wechselspiel aus Licht und Schatten erzeugt. Die verspielten Flächen des dreidimensionalen Lochblechs reagieren immer wieder neu auf Tages- und Jahreszeit sowie Wetter und Sonnenlicht. So wird die Fassade durch die jeweilige Beleuchtungssituation mal stärker, mal weniger stark modelliert. Vom Inneren des Gebäudes wirkt das gewellte Lochblech strak transparent und ist kaum wahrnehmbar sodass ein ungestörter Blick nach Außen möglich ist.
Die Fassaden werden durch eine vertikale Holzlattung aus vorvergrauter sibirischer Lärche ergänzt. Die Holzlattung erstreckt sich vom Außenbereich des Backshops über das Vordach bis zum Erschließungsturm in einer durchgehenden S-förmigen Linie. Des Weiteren ergänzt die Holzfassade den ökologischen Ansatz des Betreibers in seiner äußeren Darstellung und bildet den Schulterschluss zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.
Der Eingangsbereich wird durch eine Pfosten-Riegel-Fassade mit Schiebetüren maximal transparent gestaltet. Die südlich situierten Nebenräume werden mit einer aufgerauten Putzstruktur gänzlich geschlossen. Die großzügige Wand zum Parkplatz dient so als notwendiger Werbeträger und kann die geforderte Leuchtreklame sinnvoll in die Gebäudeansicht integrieren.
Die Beschränkung auf wenige und wertige Materialien setzt sich im Inneren fort. Der Bodenbelag ist mit einer betongrauen Fliese im Halbverband ausgeführt, Wände und Stützen sind schlicht in weiß gestaltet, die Decke ist mit einer offenen Sichtinstallation in Anthrazit ausgeführt, tritt so stark in den Hintergrund und lässt den Innenraum auch durch zeitgemäße Beleuchtung überhöht wirken.
Das Parkdeck sowie Die Parkdeck-Rampen werden mit Trapezblech neu überdacht. Die Parkflächen im 1. und 2.OG wurden saniert und farbig gestaltet
REVITALISIERUNG EDEKA-MARKT IN ABENSBERG
Mitarbeiter:
Michael Iking
Anna Gnizdiukh
Laura Saemann
José Cabirta Falque
Der modernisierte Vollsortimenter beherbergt einen EDEKA mit Backshop, Verzehrbereich sowie eine Postfiliale und befindet sich im niederbayerischen Abensberg im Landkreis Kehlheim.
Prägendes Element des Hauses ist die gewellte Fassade, deren Geometrie ein interessantes Wechselspiel aus Licht und Schatten erzeugt. Die verspielten Flächen des dreidimensionalen Lochblechs reagieren immer wieder neu auf Tages- und Jahreszeit sowie Wetter und Sonnenlicht. So wird die Fassade durch die jeweilige Beleuchtungssituation mal stärker, mal weniger stark modelliert. Vom Inneren des Gebäudes wirkt das gewellte Lochblech strak transparent und ist kaum wahrnehmbar sodass ein ungestörter Blick nach Außen möglich ist.
Die Fassaden werden durch eine vertikale Holzlattung aus vorvergrauter sibirischer Lärche ergänzt. Die Holzlattung erstreckt sich vom Außenbereich des Backshops über das Vordach bis zum Erschließungsturm in einer durchgehenden S-förmigen Linie. Des Weiteren ergänzt die Holzfassade den ökologischen Ansatz des Betreibers in seiner äußeren Darstellung und bildet den Schulterschluss zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.
Der Eingangsbereich wird durch eine Pfosten-Riegel-Fassade mit Schiebetüren maximal transparent gestaltet. Die südlich situierten Nebenräume werden mit einer aufgerauten Putzstruktur gänzlich geschlossen. Die großzügige Wand zum Parkplatz dient so als notwendiger Werbeträger und kann die geforderte Leuchtreklame sinnvoll in die Gebäudeansicht integrieren.
Die Beschränkung auf wenige und wertige Materialien setzt sich im Inneren fort. Der Bodenbelag ist mit einer betongrauen Fliese im Halbverband ausgeführt, Wände und Stützen sind schlicht in weiß gestaltet, die Decke ist mit einer offenen Sichtinstallation in Anthrazit ausgeführt, tritt so stark in den Hintergrund und lässt den Innenraum auch durch zeitgemäße Beleuchtung überhöht wirken.
Das Parkdeck sowie Die Parkdeck-Rampen werden mit Trapezblech neu überdacht. Die Parkflächen im 1. und 2.OG wurden saniert und farbig gestaltet
©Foto: Sebastian Schels
Ansicht Haupteingang
©Foto: Sebastian Schels
Innenraum
©MKNG Architektur