Award / Auszeichnung | 08/2020
DAM Preis für Architektur in Deutschland 2021
©terrain: integral designs BDA
Ein Gebäude das atmet – Das Grüne Erde Hauptquartier
Shortlist Ausland
Landschaftsarchitektur, Architektur
Architekturbüro Arkade ZT GmbH
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten, Groß- und Einzelhandel
-
Projektgröße:
keine Angabe
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Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2017
Fertigstellung: 01/2018
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Unternehmen GRÜNE ERDE hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Produkten spezialisiert, bei denen ökologisches, nachhaltiges Denken unter besonderer Berücksichtigung des sozialgerechten Handels und nachwachsender Ressourcen grundlegend ist.
Mit dem Projekt wurden gegebene Standards in Bezug auf Design, Material- und Energieverbrauch großer Strukturen hinterfragt. Der Baustoff Holz spielt dabei als nachwachsender Rohstoff eine zentrale Rolle. Dieser Ansatz wird durch den fast gänzlichen (zu 98 Prozent) Ersatz erdölbasierter Bauprodukte unterstützt.
Den ersten Eindruck bei der Ankunft auf dem Gelände bildet ein Horizont aus Glasschindeln. Diese Hauptfassade ist nicht repräsentativ, sondern Teil des Konzepts, das Gebäude mit der Natur als Gesamtes zu erleben und sinnlich zu verstehen, da man zuerst Himmel, Bäume und Landschaft vor Augen hat.
Weltweit erstmals wird großmaßstäblich eine »klimatische und atmosphärische Pflanzenperformanz« als Klima-, Belüftungs- und Kühlkonzept angewendet. Dabei werden haustechnische Einrichtungen weitgehend durch Pflanzhöfe ersetzt. Damit ist das Gebäude ein Beispiel einer künftigen bioklimatischen Architektur.
Die Raumlandschaft wird durch dreizehn Innenhöfe strukturiert. Unterschiedliche Pflanzengemeinschaften von neun österreichischen Wald-Ökotypen sorgen hier für Sauerstoff, Mikroklima und sinnliche Erlebnisse. Unterstützt durch aktives Fogging an heißen Tagen lassen die Atrien das Gebäude organisch ein- und ausatmen und kühlen die Räume.
Mit dem Projekt wurden gegebene Standards in Bezug auf Design, Material- und Energieverbrauch großer Strukturen hinterfragt. Der Baustoff Holz spielt dabei als nachwachsender Rohstoff eine zentrale Rolle. Dieser Ansatz wird durch den fast gänzlichen (zu 98 Prozent) Ersatz erdölbasierter Bauprodukte unterstützt.
Den ersten Eindruck bei der Ankunft auf dem Gelände bildet ein Horizont aus Glasschindeln. Diese Hauptfassade ist nicht repräsentativ, sondern Teil des Konzepts, das Gebäude mit der Natur als Gesamtes zu erleben und sinnlich zu verstehen, da man zuerst Himmel, Bäume und Landschaft vor Augen hat.
Weltweit erstmals wird großmaßstäblich eine »klimatische und atmosphärische Pflanzenperformanz« als Klima-, Belüftungs- und Kühlkonzept angewendet. Dabei werden haustechnische Einrichtungen weitgehend durch Pflanzhöfe ersetzt. Damit ist das Gebäude ein Beispiel einer künftigen bioklimatischen Architektur.
Die Raumlandschaft wird durch dreizehn Innenhöfe strukturiert. Unterschiedliche Pflanzengemeinschaften von neun österreichischen Wald-Ökotypen sorgen hier für Sauerstoff, Mikroklima und sinnliche Erlebnisse. Unterstützt durch aktives Fogging an heißen Tagen lassen die Atrien das Gebäude organisch ein- und ausatmen und kühlen die Räume.
©terrain: integral designs BDA
©terrain:integral designs_Jan Schünke