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Award / Auszeichnung | 08/2021

German Design Award 2022

Fassade mit 44 Rundbögen

Fassade mit 44 Rundbögen

M8 Work & Create

DE-81671 München, Mühldorfstraße 8

Special Mention Kategorie - Excellent Architecture - Architecture

Oliv GmbH Thomas Sutor Architekt

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Büro-, Verwaltungsbauten

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2018
    Fertigstellung: 01/2020

Projektbeschreibung

Oliv Architekten entwerfen ein kraftvolles, monolithisches Bürogebäude mit einer ausdrucksstarken Ziegelfassade. Das M8 - Work & Create (Mühldorfstraße 8) befindet sich im Münchner Osten am Rande des dynamischen Werksviertels. Das Grundstück hat eine Größe von ca. 4.700 m² und liegt zwischen den Meisterschulen und dem zukünftigen icampus. Aufgrund der Lage in zweiter Reihe zur Friedenstraße und der gleichförmigen postmodernen Architektur im direkten Umfeld sollte der Neubau einen auffälligen Kontrapunkt darstellen.

Ziel war es ein gestalterisch anspruchsvolles und maximal flexibles Bürogebäude zu entwerfen. Funktional für einen Einzelnutzer oder mehrere unterschiedliche Nutzer ausgelegt. Flexibilität in der Nutzung, zeitlose Ästhetik und neuste technische Erkenntnisse sind die Grundlage für einen langen Lebenszyklus des Gebäudes. Hauptaugenmerk wurde beim M8 auf die Ausgewogenheit zwischen ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeit gelegt. Die Kubatur des Gebäudes mit Seitenlängen von 76 m, bzw. 46 m nutzt das Grundstück optimal aus. Die historisierende Fassade lehnt sich bewusst an die Gewerbearchitektur des 19.Jahrhunderts an. Die Architektur spannt den Bogen vom Industriebau über das Kontorhaus bis in die Neuzeit. Die sorgfältige Proportionierung und die feine Gliederung der Fassade verleihen dem Baukörper eine strenge Leichtigkeit.44 Rundbögen fassen Erdgeschoss und erstes Obergeschoss und harmonieren mit der horizontalen Betonung der Regelgeschosse. Die Gestaltung mit rot-braunen Ziegeln und großen Fensterflächen interpretiert die traditionelle Klinkerfassaden neu. Fein gestaltete Lisenen in jeder Achse betonen das elegante Erscheinungsbild. Nach außen wirkt das Gebäude geschlossen und introvertiert, jedoch eröffnet sich hinter den Bögen eine vollkommen neue Welt. Architekturprägend im Innenraum ist ein zweigeschossiges Foyer mit Cafébar, welches nahezu die gesamte Breite des Gebäudes einnimmt, und über eine imposante Treppe in einen im ersten Obergeschoss verorteten Hochgarten übergeht. Sichtbeton und schwarzer Stahl bestimmen die Materialität um einen minimalistischen Gegensatz zur Fassade zu setzten. Verschiedene Aufenthaltszonen und eine Barista Bar fungieren als Zentrum für Besucher und Mieter. Foyer und der Innenhofgarten bieten Raum für alle Nutzer und übernehmen eine wichtige Verteilerfunktion im Gebäude. Als besondere Zugabe gibt es eine spektakuläre 10m hohe und 31m lange Rutsche vom vierten Obergeschoss in den Hof. Das Dach ist vollständig als Dachgarten nutzbar. Eine intensive Begrünung und eigene Außenküchen für den jeweiligen Nutzer sorgen für außergewöhnliche Aufenthaltsqualität inklusive Bergpanorama.
Fassade

Fassade

Fassade

Fassade

Fassade

Fassade

Foyer

Foyer

Foyer und Aufzugsvorraum

Foyer und Aufzugsvorraum

Cafébar

Cafébar

Aufzugsvorraum OG

Aufzugsvorraum OG

Büro OG 5

Büro OG 5