Award / Auszeichnung | 11/2010
Auszeichnung guter Bauten 2010 BDA Linker Niederrhein
Städtische Gemeinschafts Hauptschule Kevelaer
Fassadensanierung Städtische Gemeinschafts Hauptschule Kevelaer
DE-47623 Kevelaer, Auf der Hüls 1
Anerkennung
Architektur
Philipp von der Linde | Freier Architekt BDA
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Schulen
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2010
Projektbeschreibung
Bestand
Das Schulzentrum Kevelaer wurde in den 70er Jahren in drei Bauabschnitten erstellt und beherbergt dreiunterschiedliche Schulformen. Das Konjunkturpaket II erlaubte nun in einem ersten Bauabschnitt die schon seit längerem geplante und immer wieder hinausgeschobene Fassadensanierung umzusetzen.
Zur Umsetzung des 1. Bauabschnitts wurde der Gebäudeteil der Städtischen Gemeinschafts Hauptschule gewählt, der zugleich das Entrée des Schulgeländes bildet.
Schornstein
Eine kostenintensive Schornsteinsanierung hat die kosten-
neutrale Alternative eines Teilabruchs ermöglicht.
Der Schornstein konnte so um die Hälfte seiner Länge
eingekürzt werden, wodurch das Schulumfeld deutlich
aufgewertet wurde.
Konzept
Aus Gründen der vorgefundenen Vandalismus Spuren in Form von Graffiti und Beschädigungen durch Gewalteinfluss sollte der Sockelbereich (EG) mit einer harten Ziegelschale aus einem glatten durchgefärbten Vormauerziegel versehen werden.
Die Treppentürme und der eingekürzte Schornstein sollten als Sonderbauteile mit verblendet werden. So ließ sich der vorgefundene Materialmix um ein Material verringern.
Die Brüstungs- und Attika Bänder der Fassade sollten mit einer leichten vorgehängten und hinterlüfteten Fassade verkleidet werden. Die Fassadenstruktur sollte horizontal verlaufen, um so die Bänderung des Baukörpers zusätzlich zu stärken. Des Weiteren sollte die Fassade nicht so glatt bzw. platt wirken wie die mit Asbestzementplatten verkleidete Bestandsfassade.
Ziel war es bei den weiteren Überlegungen das Schulumfeld durch eine Fassade aufzuwerten, die den Ort den fehlenden Esprit verleiht.
Die vorgehängte Fassade soll horizontal in Form von Schuppen ein Wetterkleid bilden, welches durch die schräg ausgestellten Schuppen eine Unteransicht erhält. Die Unteransicht soll mit einer leuchtenden Farbe belegt werden. Als Material für das Wetterkleid soll ein vorbewittertes Zinkblech eingesetzt werden.
Durch die farbige Unteransicht verändert sich die Fassade stetig je nach Positionswechsel des Betrachters.
Je weiter man vom Gebäude entfernt steht, desto geschlossener wirkt die Fassade. Farbeindruck schiefergrau. Je näher man sich der Schule zuwendet je farbiger und freundlicher wirkt sie auf den Betrachter.
Sie wird den ankommenden Besucher regelrecht begrüßen.
Die Fassadenbestandteile wie Attikaabdeckungen, Fensterbänke und Unterdecken werden mit dem entwickelten Fassadensystem integriert.
Das Schulzentrum Kevelaer wurde in den 70er Jahren in drei Bauabschnitten erstellt und beherbergt dreiunterschiedliche Schulformen. Das Konjunkturpaket II erlaubte nun in einem ersten Bauabschnitt die schon seit längerem geplante und immer wieder hinausgeschobene Fassadensanierung umzusetzen.
Zur Umsetzung des 1. Bauabschnitts wurde der Gebäudeteil der Städtischen Gemeinschafts Hauptschule gewählt, der zugleich das Entrée des Schulgeländes bildet.
Schornstein
Eine kostenintensive Schornsteinsanierung hat die kosten-
neutrale Alternative eines Teilabruchs ermöglicht.
Der Schornstein konnte so um die Hälfte seiner Länge
eingekürzt werden, wodurch das Schulumfeld deutlich
aufgewertet wurde.
Konzept
Aus Gründen der vorgefundenen Vandalismus Spuren in Form von Graffiti und Beschädigungen durch Gewalteinfluss sollte der Sockelbereich (EG) mit einer harten Ziegelschale aus einem glatten durchgefärbten Vormauerziegel versehen werden.
Die Treppentürme und der eingekürzte Schornstein sollten als Sonderbauteile mit verblendet werden. So ließ sich der vorgefundene Materialmix um ein Material verringern.
Die Brüstungs- und Attika Bänder der Fassade sollten mit einer leichten vorgehängten und hinterlüfteten Fassade verkleidet werden. Die Fassadenstruktur sollte horizontal verlaufen, um so die Bänderung des Baukörpers zusätzlich zu stärken. Des Weiteren sollte die Fassade nicht so glatt bzw. platt wirken wie die mit Asbestzementplatten verkleidete Bestandsfassade.
Ziel war es bei den weiteren Überlegungen das Schulumfeld durch eine Fassade aufzuwerten, die den Ort den fehlenden Esprit verleiht.
Die vorgehängte Fassade soll horizontal in Form von Schuppen ein Wetterkleid bilden, welches durch die schräg ausgestellten Schuppen eine Unteransicht erhält. Die Unteransicht soll mit einer leuchtenden Farbe belegt werden. Als Material für das Wetterkleid soll ein vorbewittertes Zinkblech eingesetzt werden.
Durch die farbige Unteransicht verändert sich die Fassade stetig je nach Positionswechsel des Betrachters.
Je weiter man vom Gebäude entfernt steht, desto geschlossener wirkt die Fassade. Farbeindruck schiefergrau. Je näher man sich der Schule zuwendet je farbiger und freundlicher wirkt sie auf den Betrachter.
Sie wird den ankommenden Besucher regelrecht begrüßen.
Die Fassadenbestandteile wie Attikaabdeckungen, Fensterbänke und Unterdecken werden mit dem entwickelten Fassadensystem integriert.
Bestand
Schornstein
Struktur