Award / Auszeichnung | 07/2021
Beispielhaftes Bauen im Landkreis Biberach 2015-2021
©Simon Gallus
Katholisches Gemeindehaus
DE-88483 Burgrieden, Kirchstraße 15
Auszeichnung
Gurland + Seher Architekten BDA
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Sakralbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2018
Projektbeschreibung
Die Katholische Kirchengemeinde St. Alban mit ca. 1.500 Gemeindemitgliedern realisierte mit dem Bau das erste eigene Haus der Gemeinde nach der Kirche. Burgrieden hat ca. 3.600 Einwohner.
Das Grundstück liegt in Sichtweite der katholischen Kirche St. Alban in der Kirchstraße südwestlich des neuen Friedhofs. Das Baufeld ist umgeben von landwirtschaftlich geprägten Gebäuden und Wohnhäusern mit heterogenem Erscheinungsbild. In diesem Kontext steht das neue Gemeindehaus, es bewahrt die Sichtbeziehung zur Kirche und zeigt sich als neues, unverwechselbares Gebäude mit besonderer Nutzung als Gemeindehaus. Von der Kirche her kommend, fällt der Blick auf die große Fensteröffnung des quadratischen Saales.
Das Programm wurde mit der Gemeinde entwickelt und schafft die räumliche Struktur für das vielfältige Gemeindeleben. Zentraler Raum sind der Saal, der zur Kirche hin orientiert ist, und die drei Gruppenräume, die zur Sonne orientiert sind und über eine gemeinsame Terrasse gefasst werden. Insgesamt sind vier Räume entstanden mit dem Saal als Schwerpunkt unter einem gemeinsamen Zeltdach, das am Hochpunkt mit einem quadratischen Oberlicht endet. Die Haustechnik und die dienenden Räume sind angegliedert. Die Gesamtkosten ohne Grundstück (200-700) betrugen 1.055.000 Euro brutto.
Die Fassade mit der sägerauen, versiegelten Boden-Deckelschalung unterstreicht den Bezug zur ländlichen, einfachen Umgebung. Die Holzschalung und die stumpfe Metalldeckung prägen das Haus und behaupten die besondere öffentliche Nutzung in dem vielfältigen, privaten Umfeld.
Die Wiese vor dem Haus mit den alten Obstbäumen blieb erhalten.
Das Grundstück liegt in Sichtweite der katholischen Kirche St. Alban in der Kirchstraße südwestlich des neuen Friedhofs. Das Baufeld ist umgeben von landwirtschaftlich geprägten Gebäuden und Wohnhäusern mit heterogenem Erscheinungsbild. In diesem Kontext steht das neue Gemeindehaus, es bewahrt die Sichtbeziehung zur Kirche und zeigt sich als neues, unverwechselbares Gebäude mit besonderer Nutzung als Gemeindehaus. Von der Kirche her kommend, fällt der Blick auf die große Fensteröffnung des quadratischen Saales.
Das Programm wurde mit der Gemeinde entwickelt und schafft die räumliche Struktur für das vielfältige Gemeindeleben. Zentraler Raum sind der Saal, der zur Kirche hin orientiert ist, und die drei Gruppenräume, die zur Sonne orientiert sind und über eine gemeinsame Terrasse gefasst werden. Insgesamt sind vier Räume entstanden mit dem Saal als Schwerpunkt unter einem gemeinsamen Zeltdach, das am Hochpunkt mit einem quadratischen Oberlicht endet. Die Haustechnik und die dienenden Räume sind angegliedert. Die Gesamtkosten ohne Grundstück (200-700) betrugen 1.055.000 Euro brutto.
Die Fassade mit der sägerauen, versiegelten Boden-Deckelschalung unterstreicht den Bezug zur ländlichen, einfachen Umgebung. Die Holzschalung und die stumpfe Metalldeckung prägen das Haus und behaupten die besondere öffentliche Nutzung in dem vielfältigen, privaten Umfeld.
Die Wiese vor dem Haus mit den alten Obstbäumen blieb erhalten.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Gemeindehaus ist wohlproportioniert und fügt sich mit seiner dezenten Holzfassade harmonisch in das Dorf ein. Der zentrale Saal nimmt mit seiner großen Fensterfront klar Bezug zur Kirche und erhält durch ein großes Deckenfenster eine helle, stimmungsvolle Atmosphäre. Details und verwendete Materialien überzeugen in ihrer Schlichtheit. Das Gemeindehaus nimmt sich vornehm zurück und ist vielfältig nutzbar. Damit leistet es einen beispielhaften Beitrag zur Baukultur im ländlichen Raum.