Award / Auszeichnung | 09/2022
Internationaler Hochhaus Preis 2022/23
©Khoogj
Singapore State Courts
Finalist
Architektur
Architektur
CPG Consultants Pte Ltd - Urban Development
Projektentwicklung
Fotografie
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Hochhäuser, Staatliche und kommunale Bauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 08/2019
Projektbeschreibung
Der neue Gerichtskomplex der Singapore State Courts ist dreimal so groß wie das ursprünglich bestehende Gebäude aus den 1970er-Jahren. Der Erhalt des oktogonalen Baus sowie die relativ kleine Grundstücksfläche erforderten eine Stapelung der insgesamt 53 Gerichtssäle und 54 Verhandlungskammern. Damit mehr Licht in das Innere des Gebäudes gelangt, wurde der Komplex in zwei schlanke 35-stöckige Türme aufgeteilt, die durch verglaste, bis zu zwölf Meter lange Brücken miteinander verbunden sind. Im Gegensatz zu konventionellen Gerichtsgebäuden, die meist horizontal angeordnet sind und optisch verschlossen wirken, sind die neuen State Courts vertikal angeordnet und machen durch das Weglassen einer äußeren Fassade einen für die Öffentlichkeit zugänglichen Eindruck.
Der vorgelagerte Turm beherbergt die verschieden großen Gerichtssäle. Diese sind in Form von geschlossenen Kuben in die Gebäudestruktur aus offenen und unterschiedlich hohen Tableaus eingeschoben. Anstelle einer verglasten Außenfassade sind die Räume auf den einzelnen Tableaus von üppig bepflanzten Gartenterrassen umgeben. Diese offenen Bereiche schützen die Gerichtsräume vor der tropischen Sonne, ermöglichen eine natürliche Belüftung, Beleuchtung durch Tageslicht sowie freie Blicke auf die
Stadt. Die Gerichtssäle selbst sind mit fünf bis zwölf Metern hohen pigmentierten Fertigteilpaneelen verkleidet, welche die Farbigkeit und Textur der terrakottafarbenen Schrägdächer angrenzender historischer Geschäftshäuser in Chinatown aufgreifen. Damit werden zwei typische Architekturformen der unmittelbaren Umgebung – nämlich das moderne Hochhaus und die Geschäftshäuser der Kolonialzeit – vereint, sodass etwas Vertrautes und zugleich etwas Neues entsteht.
Der vorgelagerte Turm beherbergt die verschieden großen Gerichtssäle. Diese sind in Form von geschlossenen Kuben in die Gebäudestruktur aus offenen und unterschiedlich hohen Tableaus eingeschoben. Anstelle einer verglasten Außenfassade sind die Räume auf den einzelnen Tableaus von üppig bepflanzten Gartenterrassen umgeben. Diese offenen Bereiche schützen die Gerichtsräume vor der tropischen Sonne, ermöglichen eine natürliche Belüftung, Beleuchtung durch Tageslicht sowie freie Blicke auf die
Stadt. Die Gerichtssäle selbst sind mit fünf bis zwölf Metern hohen pigmentierten Fertigteilpaneelen verkleidet, welche die Farbigkeit und Textur der terrakottafarbenen Schrägdächer angrenzender historischer Geschäftshäuser in Chinatown aufgreifen. Damit werden zwei typische Architekturformen der unmittelbaren Umgebung – nämlich das moderne Hochhaus und die Geschäftshäuser der Kolonialzeit – vereint, sodass etwas Vertrautes und zugleich etwas Neues entsteht.
©Khoogj
©Khoogj