Award / Auszeichnung | 06/2023
BDA Preis Niedersachsen 2023
©Arnd Vickers, VICKERS ARCHITEKTEN BDA
Brücke Schepsdorf Lingen
Emsbrücke Schepsdorf
DE-49808 Lingen, Nordhorner Str. 1B
Engere Wahl
Lindschulte Ingenieurgesellschaft mbH
Bauingenieurwesen, Verkehrsplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Verkehr
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 04/2023
Projektbeschreibung
Eine der zentralen Einfallstraßen Lingens führt über die Brücke Schepsdorf. Sie bildet seit jeher eine der wichtigsten Verbindungen von und nach Lingen Ems.
Im Laufe der Geschichte wurde die Brücke mehrmals im jeweiligen Zeitgeist erneuert.
Folglich zeichnet sich der jetzige Neubau durch zurückhaltende Sachlichkeit und Zweckmäßigkeit aus.
Stets bestand jedoch der Wunsch, auf die formal ausgeprägten Vorgängerbauten hinzuweisen. So wurden bereits vor Jahren Aufweitungen im Eingangsbereich angelegt.
Im Zuge des Neubaus stellte sich die Frage, wie eine mögliche zeitgemäße Überhöhung ausgestaltet werden könnte. Da die Brücke bereits im Bau war und die Überhöhung daher keinerlei statische Notwendigkeit darstellt, haben wir entschieden, dass eine mögliche Überhöhung ausschließlich Zierrat darstellen darf.
Analog einer Girlande wird eine Stahlkonstruktion im Mittelpunkt der Brücke zu beiden Seiten fächerförmig auseinandergezogen und seitlich an die bestehenden Betonwangen montiert. Dabei wird die Form der ehemaligen Stahlkonstruktion der Vorgängerbrücken in den Höhen von 3,65 – 9,50 m aufgegriffen. Notwendige Brückenbeleuchtung wird in die fächerförmige Stahlkonstruktion integriert, die somit Ihre Notwendigkeit erhält.
Somit gelang es, mit geringem Material- und Gewichtseinsatz eine eigenständige Architektur zu schaffen, die zumal aufgrund ihrer Materialität (Standard L-Stahlprofile) und konstruktionsweise (Schraubverbindungen) sortenrein in Ihre Einzelteile zerlegt und somit vollständig recycliert werden könnte, ohne weitere Maßnahmen am eigentlichen Brückenbauwerk vornehmen zu müssen.
Im Laufe der Geschichte wurde die Brücke mehrmals im jeweiligen Zeitgeist erneuert.
Folglich zeichnet sich der jetzige Neubau durch zurückhaltende Sachlichkeit und Zweckmäßigkeit aus.
Stets bestand jedoch der Wunsch, auf die formal ausgeprägten Vorgängerbauten hinzuweisen. So wurden bereits vor Jahren Aufweitungen im Eingangsbereich angelegt.
Im Zuge des Neubaus stellte sich die Frage, wie eine mögliche zeitgemäße Überhöhung ausgestaltet werden könnte. Da die Brücke bereits im Bau war und die Überhöhung daher keinerlei statische Notwendigkeit darstellt, haben wir entschieden, dass eine mögliche Überhöhung ausschließlich Zierrat darstellen darf.
Analog einer Girlande wird eine Stahlkonstruktion im Mittelpunkt der Brücke zu beiden Seiten fächerförmig auseinandergezogen und seitlich an die bestehenden Betonwangen montiert. Dabei wird die Form der ehemaligen Stahlkonstruktion der Vorgängerbrücken in den Höhen von 3,65 – 9,50 m aufgegriffen. Notwendige Brückenbeleuchtung wird in die fächerförmige Stahlkonstruktion integriert, die somit Ihre Notwendigkeit erhält.
Somit gelang es, mit geringem Material- und Gewichtseinsatz eine eigenständige Architektur zu schaffen, die zumal aufgrund ihrer Materialität (Standard L-Stahlprofile) und konstruktionsweise (Schraubverbindungen) sortenrein in Ihre Einzelteile zerlegt und somit vollständig recycliert werden könnte, ohne weitere Maßnahmen am eigentlichen Brückenbauwerk vornehmen zu müssen.
©Arnd Vickers, VICKERS ARCHITEKTEN BDA
Brücke Schepsdorf Lingen
©Arnd Vickers VICKERS ARCHITEKTEN BDA
Brücke Schepsdorf Lingen