Award / Auszeichnung | 07/2023
Ehrenpreis für guten Wohnungsbau 2023
©Conné van d´Grachten
Rapp Architekten BDA
Wohnungsbau & Kita im Prinz-Eugen-Park
DE-81927 München, Jörg Hube Straße 32
Ehrenpreis
silands | Gresz + Kaiser Landschaftsarchitekten PartG mbB
Landschaftsarchitektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Kindergärten, Vorschulen, Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2017
Fertigstellung: 11/2019
Projektbeschreibung
Der Neubau an der Jörg-Hube-Straße schafft Raum für 57 Wohnungen und für ein Haus für Kinder mit je drei Krippen- und Kindergartengruppen. Das Haus der Kinder wird ein-geschossig im Erdgeschoss des Gebäudes integriert und zeichnet sich im Westen durch einen vorspringenden Sockelbereich ab.
Alle Gruppenräume orientieren sich zum Gartenbereich, der sich nach Westen hin an-schließt, die Personalräume und Nebenräume liegen nach Osten und dienen als Trennung zum Wohnbereich. Die innenliegenden Flur- und Garderobenbereiche erhalten über Ober-lichter Tageslicht. Die Bereiche verfügen über mehrfache Ausblicke und Ausgänge zum Garten. Die Wohnungen sind in vier- bis sechsgeschossige, kompakte Körpern über dem
Sockelgeschoss platziert. Die Aufgliederung in vier Volumen schafft überschaubare Nach-barschaften und maximiert gleichzeitig die Tageslichtnutzung von Wohnungen und Kita.
Alle Wohnungen orientieren sich zu mindestens zu zwei Himmelsrichtungen.
Die Zugänge zu Wohnungen und Haus für Kinder sind räumlich getrennt. Die Wohnungen werden von Osten, bzw. Süden erschlossen, das Haus für Kinder von Westen.Konstruktion und Materialien: Das UG und das EG bis zur Oberkante der Decke über dem EG, sowie die Treppenhäuser und Aufzugsschächte bis zur Dachhaut werden in Stahlbetonbauweise erstellt. Ab Oberkante Decke über dem EG werden alle 4 Gebäudeteile in Holz-Hybrid-Bauweise errichtet. Die Decken werden als vollflächige, hohlraumfreie Holz-Beton-Verbund-Decken mit sichtbarer Holzuntersicht auf linearen Holz-Beton-Verbund-Trägern und dem Beton-Erschließungskern vertikal aufgelagert.
Alle Gruppenräume orientieren sich zum Gartenbereich, der sich nach Westen hin an-schließt, die Personalräume und Nebenräume liegen nach Osten und dienen als Trennung zum Wohnbereich. Die innenliegenden Flur- und Garderobenbereiche erhalten über Ober-lichter Tageslicht. Die Bereiche verfügen über mehrfache Ausblicke und Ausgänge zum Garten. Die Wohnungen sind in vier- bis sechsgeschossige, kompakte Körpern über dem
Sockelgeschoss platziert. Die Aufgliederung in vier Volumen schafft überschaubare Nach-barschaften und maximiert gleichzeitig die Tageslichtnutzung von Wohnungen und Kita.
Alle Wohnungen orientieren sich zu mindestens zu zwei Himmelsrichtungen.
Die Zugänge zu Wohnungen und Haus für Kinder sind räumlich getrennt. Die Wohnungen werden von Osten, bzw. Süden erschlossen, das Haus für Kinder von Westen.Konstruktion und Materialien: Das UG und das EG bis zur Oberkante der Decke über dem EG, sowie die Treppenhäuser und Aufzugsschächte bis zur Dachhaut werden in Stahlbetonbauweise erstellt. Ab Oberkante Decke über dem EG werden alle 4 Gebäudeteile in Holz-Hybrid-Bauweise errichtet. Die Decken werden als vollflächige, hohlraumfreie Holz-Beton-Verbund-Decken mit sichtbarer Holzuntersicht auf linearen Holz-Beton-Verbund-Trägern und dem Beton-Erschließungskern vertikal aufgelagert.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Ensemble umfasst insgesamt vier Wohntürme mit drei 5-geschossigen Gebäuden und einem 7-geschossigen Kopfbau. Alle Gebäudeteile stehen auf einem durchgehenden BetonSockelgeschoss, in dem ein barrierefreies, inklusives „Haus für Kinder“ mit jeweils drei Krippen- und Kindergartengruppen untergebracht ist. Die vier darüber liegenden, in Holzbauweise ausgeführten Volumina gliedern den Baukörper und schaffen auf diese Weise Transparenz, Durchlässigkeit und eine bessere Belichtung sowie überschaubare Nachbarschaften.
Der Großteil wurde als geförderter Mietwohnungsbau (45 Wohneinheiten), der kleinere als konzeptioneller Mietwohnungsbau (12 Wohneinheiten) errichtet. Die mit der östlich angrenzenden Baugemeinschaft gemeinsam entwickelten Freiflächen im Wohnhof teilen sich die Bewohner*innen kooperativ mit den Nachbarn.
Das Projekt wurde als Teil der ökologischen Mustersiedlung im „Prinz-Eugen-Park“ in nachhaltiger Holzhybridbauweise erstellt. Der nachwachsende Baustoff Holz findet sich in den vier Wohnkubaturen im Tragwerk der Decken, in den Stützen, Unterzügen sowie Wohnungstrenn- und Gebäudeaußenwänden.
©Conné van d´Grachten
Rapp Architekten BDA
©Conné van d´Grachten
Rapp Architekten BDA
©Conné van d´Grachten
Rapp Architekten BDA