Award / Auszeichnung | 09/2023
DAM Preis für Architektur in Deutschland 2024
©Zooey Braun
Ansicht West
Betriebshof Deckerstrasse
DE-70372 Stuttgart, Deckerstraße 102
Nominierung
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
-
Verfasser
-
Mitarbeit
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Gewerbe-, Industriebauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 07/2018
Fertigstellung: 09/2023
Projektbeschreibung
Wo in Bad Cannstatt einst das Stuttgarter Tiefbauamt beheimatet war, sollte auch das Garten- und Friedhofsamt angesiedelt werden. Hierfür wurde der Bestand umgebaut und zum Betriebsstandort Deckerstraße erweitert.
Um die vielfältigen Nutzungen zu verbinden, die Bauteile in der Topografie zu verankern und den Lärm für das angrenzende Wohngebiet zu minimieren, entwickelten die PlanerInnen die Idee einer »nutzbaren Gartenmauer«. Formal wie konstruktiv bildet die Gartenmauer gemeinsam mit den Geschossdecken eine verbindende Struktur, die sich zu einer eigenständigen Gestalt entwickelt und den bestehenden Stadtblock zur Bahn und nach Süden optisch sowie schalltechnisch abschließt. Die Garagen und Werkstätten integrieren sich wie selbstverständlich und bilden einen massiven Sockel aus Recyclingbeton für den darüberliegenden Holzbau aus, in dem sich die Innenräume für die Mitarbeitenden befinden.
Die Erschließung erfolgt über eine Rampe, die in den rund 2,5 Meter tiefer gelegenen Betriebshof hinabführt. Eine an die Hauptrampe angelehnte zweite Rampe erschließt die Pkw-Stellplätze auf dem Dach der Außenlagerflächen. Der Hauptzugang ist unter dem Kopf des neuen Hauptgebäudes angeordnet.
Heimische Hölzer an der Fassade und im Innenraum bilden einen warmen Kontrast zur Industriearchitektur. Alle Räume zeichnen eine große Offenheit und Transparenz aus. Vorgesetzte Holzlamellen an der Fassade ermöglichen Sonnenschutz, tauchen die Räume aber auch in weiches Tageslicht.
Um die vielfältigen Nutzungen zu verbinden, die Bauteile in der Topografie zu verankern und den Lärm für das angrenzende Wohngebiet zu minimieren, entwickelten die PlanerInnen die Idee einer »nutzbaren Gartenmauer«. Formal wie konstruktiv bildet die Gartenmauer gemeinsam mit den Geschossdecken eine verbindende Struktur, die sich zu einer eigenständigen Gestalt entwickelt und den bestehenden Stadtblock zur Bahn und nach Süden optisch sowie schalltechnisch abschließt. Die Garagen und Werkstätten integrieren sich wie selbstverständlich und bilden einen massiven Sockel aus Recyclingbeton für den darüberliegenden Holzbau aus, in dem sich die Innenräume für die Mitarbeitenden befinden.
Die Erschließung erfolgt über eine Rampe, die in den rund 2,5 Meter tiefer gelegenen Betriebshof hinabführt. Eine an die Hauptrampe angelehnte zweite Rampe erschließt die Pkw-Stellplätze auf dem Dach der Außenlagerflächen. Der Hauptzugang ist unter dem Kopf des neuen Hauptgebäudes angeordnet.
Heimische Hölzer an der Fassade und im Innenraum bilden einen warmen Kontrast zur Industriearchitektur. Alle Räume zeichnen eine große Offenheit und Transparenz aus. Vorgesetzte Holzlamellen an der Fassade ermöglichen Sonnenschutz, tauchen die Räume aber auch in weiches Tageslicht.
©Zooey Braun
AnsichtNord-Ost
©Zooey Braun
©Zooey Braun
Rampe
©Zooey Braun
Bürroraum
©Zooey Braun
Bürrorau
©Zooey Braun
Kantine
©Zooey Braun