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Award / Auszeichnung | 03/2024

6. Rosenheimer Holzbaupreis 2024

Haus UP

AT-9907 Tristach

2. Preis | Kategorie: Wohnungsbau

bauwerk Immobilien GmbH

Architektur, Tragwerksplanung

Holzbau Lusser

sonstige Fachplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2023

Projektbeschreibung

Die Aufgabenstellung auf der kompliziert konfigurierten Liegenschaft war die Planung und Umsetzung von zwei getrennten Einfamilienhäusern. Ursprünglich war die Errichtung eines Doppelhauses angedacht, da der südliche Teil des Grundstückes eine Breite von 12 Meter aufweist und eine Bebauung aufgrund der gesetzlichen Bauordnungsbestimmungen als unmöglich erschien. Der Wunsch nach zwei getrennten Einfamilienhäusern mit möglichst großen Gärten und abschirmten Bereichen wurde von den Architekten geprüft und als besondere Herausforderung angesehen.
Die notwendige Schlankheit des südlichen Hauses von maximal 4 Meter Außenabmessung „forderte“ direkt nach einer Holzbauweise. Der ca. 30 Meter lange Bau wurde mit einer baulichen Höhenzäsur unterbrochen um so einen geschützten, gut belichteten Innenhof und noch eine Einliegerwohnung zu konzipieren. Insbesondere aus diesem Zwang entstanden nicht geglaubte räumliche Qualitäten, nicht nur im Außenraum sondern insbesondere auch in Inneren des Gebäudes.
Trotz unterschiedlicher Eigentümerstruktur sollten ein architektonisch-einheitliches, harmonisches Zusammenspiel der beiden Häuser entstehen. Holz als Baumaterial half die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bauherren gestalterisch zu verbinden. Dimension und Maßstab wurden der Umgebung angepasst. Das Satteldach als, für diese Gegend typologisches Baumerkmal, wurde durch starke Reduktion und der Fassade angepassten Materialität als Dacheindeckung neu interpretiert und als zeitgemäße Architektursprache mit einer logischen Selbstverständlichkeit in das Grundstück gesetzt.
Das zentrale Kühl- und Heizsysteme mittels Grundwasserwärmepumpe vervollständige den ökologischen bzw. nachhaltigen Zugang der Bauherren.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Aufgabenstellung auf der kompliziert konfigurierten Liegenschaft war die Planung und Umsetzung von zwei getrennten Einfamilienhäusern. Die notwendige Schlankheit des südlichen Hauses von maximal vier Meter Außenabmessung "forderte" direkt nach einer Holzbauweise. Der ca. 30 Meter lange Bau wurde mit einer baulichen Höhenzäsur unterbrochen, um so einen geschützten, gut belichteten Innenhof und noch eine Einliegerwohnung zu konzipieren. Insbesondere aus diesem Zwang entstanden nicht geglaubte räumliche Qualitäten, nicht nur im Außenraum, sondern auch im Inneren des Gebäudes.