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Award / Auszeichnung | 05/2011

BDA-Preis Schleswig-Holstein 2011

Welcome Center Plön

DE-24306 Plön, Bahnhofstraße 5

Auszeichnung

Manfred Nagel Architekten BDA Stadtplaner

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Verkehr

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2007
    Fertigstellung: 01/2008

Projektbeschreibung

In der kleinen Stadt Plön liegt direkt am Plöner See der historische Bahnhof aus dem Jahre 1886. Dieses denkmalgeschützte Gebäude wurde von seinen An- und Umbauten befreit und mit viel Sensibilität im Innenraum bis auf die statisch notwendigen Elemente entkernt. Im dialogisch prozesshaften Entwurfsverlauf wurden die Aspekte der ursprünglichen Raumfolge mit der neuen Raumidee eines offenen flexibel nutzbaren Ortes in einen neuen Raumzusammenhang transformiert. Dieser stärkt die Gebäudegestalt von innen heraus. Das unverzichtbar Tragende, die vier noch stehenden Wandscheibenfragmente, werden durch die Glasumhüllungen entmaterialisiert. Die Inszenierungsmöglichkeiten des Lichtes unterstützen die Raumwirkung und das Tragende löst sich auf. Die Glasboxen mit dem umlaufenden Tresen schaffen Zonierungen und Verbindlichkeiten; Intimität und Offenheit. Diese ermöglichen eine variable Bespielung unterschiedlichster Anforderungen. Den Funktionsansprüchen einer Wartehalle mit Informationspunkten und Gespräche, Fahrkartenverkauf und ebenso der Nutzungsvariabilität für Seminare; Bürgergespräche und Events wird optimal entsprochen.
Ein „Welcome-Center“ mit intgriertem Tourismus-Center, Cafe mit Außenterrasse, Wartehalle mit Fahrkartenverkauf und Informationsmöglichkeiten und einem variablen Veranstaltungsbereich für Events, Seminare usw. ist entstanden.
Die Korrespondenz der leichten, transparenten und freistehend geordneten Kuben mit der massiven, gestalterisch die Historie nicht angegriffenen Außenhaut lässt den Innenraum zum Klingen bringen. Durch die Lichtinszenierungen entsteht für den Besucher von außen eine Ahnung für das Innere. Die einfache Präsenz und Orientierung des Baukörpers stärkt die stadträumliche und stadtfunktionale Beziehung an diesem besonderen Ort innerhalb der Stadt mit der unmittelbaren Ausrichtung zum See.