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Award / Auszeichnung | 05/2011

BDA Preis [eins zu eins] Ausgezeichnete Bauten in Thüringen 2011

bus & bahn_terminal gotha

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Bus & Bahn Terminal Gotha

DE Gotha

Preis

Osterwold°Schmidt EXP!ANDER Architekten BDA PartGmbB

Architektur

Stadt Gotha

Bauherren

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Verkehr

  • Projektgröße:

    1.400m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2006
    Fertigstellung: 01/2007

Projektbeschreibung

Beurteilung durch das Preisgericht "BDA Preis [eins zu eins] Ausgezeichnete Bauten in Thüringen 2011":
Der Gothaer Bahnhofsvorplatz – der Eingang zur Stadt – lag jahrelang brach, bevor eine Reihe von Kolloquien Szenarien für seine schrittweise Revitalisierung entwarfen. Als einziges Bauwerk ist seitdem der Umsteigepunkt für Busse und Straßenbahnen entstanden: Er hat in Anbetracht der durch Geldmangel und demographischen Wandel bewirkten Hemmnisse bei der Ausgestaltung des Bahnhofsareals eine besondere Bedeutung als architektonische Fassung des Geländes bekommen. Den Architekten ist mit ihrem ausdrucksstarken Bauwerk, das die Typologie des Busbahnhofs gedankenreich und originell weiterentwickelt, eine Neudefinition des Ortes gelungen. Dabei besitzt der Terminal einerseits eine eigene, auf sich selbst bezogene räumliche Qualität, die ihn von vielen anderen, meist beliebigen, sich im konstruktiven Detail verlierenden Lösungen abhebt. Andererseits prägt seine prägnante Figur ihre städtische Umgebung in hohem Maße: Die möglicherweise sich in späteren Jahren einstellenden baulichen Ergänzungen des Bahnhofsvorplatzes werden sich an der hohen, im Detail und bei der Materialwahl präzise entwickelten Architektur, die die Bauaufgabe leicht ironisch überhöht, messen lassen müssen: eine kluge gestalterische Investition in die Zukunft.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Gothaer Bahnhofsvorplatz – der Eingang zur Stadt – lag jahrelang brach, bevor eine Reihe von Kolloquien Szenarien für seine schrittweise Revitalisierung entwarfen. Als einziges Bauwerk ist seitdem der Umsteigepunkt für Busse und Straßenbahnen entstanden: Er hat in Anbetracht der durch Geldmangel und demographischen Wandel bewirkten Hemmnisse bei der Ausgestaltung des Bahnhofsareals eine besondere Bedeutung als architektonische Fassung des Geländes bekommen. Den Architekten ist mit ihrem ausdrucksstarken Bauwerk, das die Typologie des Busbahnhofs gedankenreich und originell weiterentwickelt, eine Neudefinition des Ortes gelungen. Dabei besitzt der Terminal einerseits eine eigene, auf sich selbst bezogene räumliche Qualität, die ihn von vielen anderen, meist beliebigen, sich im konstruktiven Detail verlierenden Lösungen abhebt. Andererseits prägt seine prägnante Figur ihre städtische Umgebung in hohem Maße: Die möglicherweise sich in späteren Jahren einstellenden baulichen Ergänzungen des Bahnhofsvorplatzes werden sich an der hohen, im Detail und bei der Materialwahl präzise entwickelten Architektur, die die Bauaufgabe leicht ironisch überhöht, messen lassen müssen: eine kluge gestalterische Investition in die Zukunft.