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Award / Auszeichnung | 10/2006

Auszeichnung guter Bauten 2006 BDA Düsseldorf

Foto: Jens Willebrand

Foto: Jens Willebrand

MSW Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW in Düsseldorf

Anerkennung

SUPERGELB ARCHITEKTEN

Architektur

Erläuterungstext

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung besteht aus zwei 4-geschossigen, gegeneinander versetzten Winkelbauten, die durch gläserne Erschließungsbauwerke miteinander verbunden werden und so einen Innenhof ausbilden. Die Gebäude sind derart konzipiert, daß sie sowohl eine Zweibundstruktur, Gruppenarbeitsflächen als auch Kombizonen ermöglichen, auch wenn z.Z. ausschließlich 1-Personen-Büros gefordert sind. Im Erdgeschoß ist ein zentraler Sitzungsbereich vorgesehen, der auf Grund der Entwurfskonzeption auch extern genutzt werden kann und den Innenhof einbezieht.
Die innovative bus-gesteuerte IntegralFassade mit innenliegenden, lichtlenkenden Sonnenschutzlamellen und fassadenintegrierten Heizflächen prägt durch Ihre farbigen Felder das Erscheinungsbild des Gebäudes. Der Aufbau von jeweils zwei Fassadenfeldern optimiert die 2-Achs-Büros, die zu 80% vorherrschen. Die niedrigen Brüstungen erweitern den Blickwinkel, die große Festverglasung ermöglicht bei gleichzeitigem Blendschutz durch die geschlossene farbige Paneelfläche sowohl die Arbeit am Computer als auch den weiten Blick in den Außenraum, der zum Akkomodieren des Auges wichtig ist. Der Sonnenschutz des schmalen senkrechten Fensterfeldes kann per Hand gesteuert werden und schafft einen kleinen Ausblick auch bei heruntergefahrenem inneren Sonnenschutz. Die Kappe dient der Belüftung und Nachtauskühlung. Seitliche Glasschwerter zu den Nachbarbüros im Fassadenbereich erweitern optisch die Raumgröße.
Durch die Transparenz der Verbindungsbauwerke und die den Flurzonen zugeordneten Meeting points und Terrassenloggien entsteht eine abwechslungsreiche, außenraumbezogene Erschließung sowie Kommunikationsbereiche innerhalb des notwendigen Flursystems.
Das energieeffiziente Belüftungskonzept des Gebäudes wird durch eine Nachtauskühlung ergänzt, die die Speicheraktivität der Betonkonstruktion aktiviert. Sie erfolgt über zentral gesteuerte, motorisch betriebene Klappflügel in der Fassade und einer zusätzlichen Querlüftung über die zu öffnenden Oberlichter der Flurtüren.