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Award / Auszeichnung | 09/2003

Architekturpreis 2003

Architekturpreis

Ilg·Friebe·Nauber

Architektur

Erläuterungstext



Beurteilung durch das Preisgericht




Objekt:
Bischöfliches Maria-Montessori-Schulzentrum Leipzig-Grünau, 2002
Alte Salzstraße 65
04209 Leipzig

Bauherr:
Bistum Dresden-Meißen, Bischöfliches Ordinariat, Dresden

Das Schulhaus ist ein Teil einer aus mehreren Bauteilen bestehenden Schulanlage
und beherbergt die Grund- und Mittelschule. Es handelt sich um einen Umbau ehemaliger
Plattenbau-Oberschulen der Serie 2 MP. Die notwendige Modifikation der
vorgegebenen Gebäudestruktur gelingt den Verfassern auf exemplarische Art und
Weise. Durch das „Ansetzen“ einer neuen Erschließungsstruktur werden die für den
pädagogischen Zweck erforderlichen Raumtiefen erzielt. Diese neue Erschließung
wird komplettiert durch zusätzliche Funktionsräume in farblich abgesetzten Kuben. In
dieser Logik ist ebenfalls eine neue gläserne Eingangshalle angesetzt. Es handelt
sich hier gleichermaßen um eine konsequente und vor allen Dingen kohärente
Transformation eines bestehenden Gebäudes, wie auch um eine couragierte Setzung
neuer Akzente, der es auch gelingt, die Teile wieder zu einem Ganzen zu fügen.
Daher erhält dieses Haus den Leipziger Architekturpreis.
Bildrechte: Punctum, Hans-Christian Schink, Leipzig

Bildrechte: Punctum, Hans-Christian Schink, Leipzig