Award / Auszeichnung | 04/2012
AIT Award 2012 - Global Award for the very best in Interior and Architecture
© Roger Frei
IM VIADUKT - Umnutzung Viaduktbögen
Prize winners category „Umnutzung/Conversion“ Nomination
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Verkehr
-
Projektgröße:
keine Angabe
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Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 09/2010
Projektbeschreibung
In diesem Projekt untersuchen wir zwei wesentliche Fragestellungen: Wie lässt sich ein denkmalgeschütztes Infrastrukturelement programmieren, so dass es integraler Teil des Stadtgefüges wird? Und wie kann man heute in der Schweiz noch günstig bauen, trotz drastisch zunehmender Regulierungsdichte und Komfortansprüchen in Bereichen wie Energie, Hygiene und Brandschutz?
Das Viadukt ist mehr als eine Brücke. Wie ein von Menschenhand errichtetes Gebirgsmassiv tritt es in der Stadt in einem landschaftlich- topografischen Massstab auf. Das ursprünglich als Bahntrasse genutzte Infrastrukturwerk soll als linearer Park Teil einer Kultur-, Arbeits- und Freizeitmeile werden.
Diese Reprogrammierung des Viadukts löst zwei entscheidende städtebauliche Impulse aus: Aus einer räumlichen Barriere wird eine vernetzende Struktur und die angrenzenden Aussenräume werden aufgewertet. Das Viadukt wird zur grossmassstäblichen Vernetzungsmaschine und zum linearen Haus. Diese Ambivalenz sehen wir als grundlegende Qualität und nehmen sie zum architektonischen Leitmotiv, um die neuen Nutzungen symbiotisch mit der Viaduktstruktur zu verbinden. Die charakteristische Zyklopenmauer bildet dabei das zentrale atmosphärische Element.
Die neuen Strukturen nehmen sich bewusst zurück und inszenieren die bestehenden Bögen. Für den Innenausbau können die zukünftigen Nutzer aus einem Baukasten von Elementen wählen oder ihn selbst gestalten.
Das Viadukt ist mehr als eine Brücke. Wie ein von Menschenhand errichtetes Gebirgsmassiv tritt es in der Stadt in einem landschaftlich- topografischen Massstab auf. Das ursprünglich als Bahntrasse genutzte Infrastrukturwerk soll als linearer Park Teil einer Kultur-, Arbeits- und Freizeitmeile werden.
Diese Reprogrammierung des Viadukts löst zwei entscheidende städtebauliche Impulse aus: Aus einer räumlichen Barriere wird eine vernetzende Struktur und die angrenzenden Aussenräume werden aufgewertet. Das Viadukt wird zur grossmassstäblichen Vernetzungsmaschine und zum linearen Haus. Diese Ambivalenz sehen wir als grundlegende Qualität und nehmen sie zum architektonischen Leitmotiv, um die neuen Nutzungen symbiotisch mit der Viaduktstruktur zu verbinden. Die charakteristische Zyklopenmauer bildet dabei das zentrale atmosphärische Element.
Die neuen Strukturen nehmen sich bewusst zurück und inszenieren die bestehenden Bögen. Für den Innenausbau können die zukünftigen Nutzer aus einem Baukasten von Elementen wählen oder ihn selbst gestalten.
© Roger Frei
© Roger Frei
© Antje Quiram
© Antje Quiram
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