Offener Wettbewerb | 12/2016
Transformation du Stade Pierre-de-Coubertin
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CARL
3. Rang / 3. Preis
Architektur
Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG
Bauingenieurwesen
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Im Zuge des Projektes „Métamorphose“ der Stadt Lausanne soll das Leichtathletikstadion Pierre-de-Coubertin so umgebaut werden, dass es unter dem Jahr als Trainingsstätte mit Platz für 6’000 Zuschauer genutzt werden kann. Während dem Anlass der Athletissima soll das Stadion um weitere 6'000 Plätze auf 12'000 erweitert werden von welchen wiederum 8'000 Plätze überdacht sein müssen.
Das Stade Pierre de Coubertin liegt am Nordufer des Lac Léman und ist Teil eines langgezogenen Landschaftsraumes entlang des Sees, der durch die Avenue de Rhodanie vom dichten Stadtgefüge der Stadt Lausanne begrenzt wird. Das neue Stade de Pierre Coubertin geht bewusst auf die bestehende Landschaft mit ihrer Böschungstopographie ein. Eine, die bestehende Leichtathletikbahn umlaufende Tribüne mit einem durchgehenden Horizont, bildet das Stadionvolumen mit den 6'000 permanenten Zuschauerplätzen. Das Stadion wird mit Respekt vor der bestehenden qualitativ hochwertigen Landschaft eingebettet und soll sich von aussen sehr zurückhaltend zeigen. Dieses soll keinen autistischen und abgeschotteten Eindruck erwecken. Vielmehr soll die Stadionanlage als Teil des öffentlichen Lebens und Teil der Naherholungszone wahrgenommen werden und so einen Beitrag zur Identität des Landschaftsraums beitragen. Analog der Böschungsthematik wir der Grossteil des Raumprogramms der Haupttribüne westseitig, parallel zur 100m-Bahn in das Gelände integriert. Die Böschungsoberfläche bildet einen grosszügigen Aufenthaltsbereich und wird mit einem sich über die ganze Länge der Haupttribüne erstreckenden Betontisch besetzt. Die zusätzlichen Zuschauerplätze werden während der Athletissima mittels einer mobilen Tribünenkonstruktion in Form eines Gerüstbaus ergänzt. Der Betontisch dient als Träger dieser Konstruktion. Dadurch erhält die mobile Tribünenkonstruktion einen artifiziellen Ausdruck, diese wird auf einem Tablett präsentiert. Die Erschliessung der temporären Tribünen auf dem Tisch erfolgt über Aufgänge durch Öffnungen die im Betontisch vorgesehen sind. Die Überdeckung der 8'000 Zuschauerplätze auf der Haupttribüne wird über eine aufblasbare Ballonkonstruktion bewerkstelligt. Dadurch erhält das Stadion während dem Meeting eine dem Anlass entsprechende, von weit her sichtbare Aussenwirkung und einen schweizweit einzigartigen Ausdruck.
Das Stade Pierre de Coubertin liegt am Nordufer des Lac Léman und ist Teil eines langgezogenen Landschaftsraumes entlang des Sees, der durch die Avenue de Rhodanie vom dichten Stadtgefüge der Stadt Lausanne begrenzt wird. Das neue Stade de Pierre Coubertin geht bewusst auf die bestehende Landschaft mit ihrer Böschungstopographie ein. Eine, die bestehende Leichtathletikbahn umlaufende Tribüne mit einem durchgehenden Horizont, bildet das Stadionvolumen mit den 6'000 permanenten Zuschauerplätzen. Das Stadion wird mit Respekt vor der bestehenden qualitativ hochwertigen Landschaft eingebettet und soll sich von aussen sehr zurückhaltend zeigen. Dieses soll keinen autistischen und abgeschotteten Eindruck erwecken. Vielmehr soll die Stadionanlage als Teil des öffentlichen Lebens und Teil der Naherholungszone wahrgenommen werden und so einen Beitrag zur Identität des Landschaftsraums beitragen. Analog der Böschungsthematik wir der Grossteil des Raumprogramms der Haupttribüne westseitig, parallel zur 100m-Bahn in das Gelände integriert. Die Böschungsoberfläche bildet einen grosszügigen Aufenthaltsbereich und wird mit einem sich über die ganze Länge der Haupttribüne erstreckenden Betontisch besetzt. Die zusätzlichen Zuschauerplätze werden während der Athletissima mittels einer mobilen Tribünenkonstruktion in Form eines Gerüstbaus ergänzt. Der Betontisch dient als Träger dieser Konstruktion. Dadurch erhält die mobile Tribünenkonstruktion einen artifiziellen Ausdruck, diese wird auf einem Tablett präsentiert. Die Erschliessung der temporären Tribünen auf dem Tisch erfolgt über Aufgänge durch Öffnungen die im Betontisch vorgesehen sind. Die Überdeckung der 8'000 Zuschauerplätze auf der Haupttribüne wird über eine aufblasbare Ballonkonstruktion bewerkstelligt. Dadurch erhält das Stadion während dem Meeting eine dem Anlass entsprechende, von weit her sichtbare Aussenwirkung und einen schweizweit einzigartigen Ausdruck.
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mlzd_scl_Stade_Coubertin_Lausanne_Konstruktionsschnitt
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