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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2010

Neubau 3-fach Sporthalle der Johannes-Kern-Schule Schwabach mit umgebenden Freianlagen

Ankauf

hinrichsmeyer + partner architekten

Architektur

Christiane Hinrichsmeyer Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

IGV · Ingenieure GmbH

Wolfgang Abts - Konstruktionsbüro für Bauwesen

Tragwerksplanung

Erläuterungstext

E R L Ä U T E R U N G E N 2 7 3 4 5 6


Städtebau
Die neue Sporthalle wird am Südrand des Grundstücks platziert. Sie bildet zusammen mit der Johannes-Kern Schule und der geplanten Erweiterung eine räumliche und funktionale Einheit mit kurzen Wegen.


Durch diese Lage am südlichen Böschungsrand kann unter Ausnutzung der vorhandene topographischen Gegebenheit eine 2 Geschossigkeit der Halle nach Süden mit natürlicher Belüftung und Belichtung geplant werden.


Die Fahrerschliessung erfolgt ausschliesslich wie vorgegeben von der Führter Strasse im Norden. Die geforderten Stellplätze werden entlang der Ostgrenze als begrünte Parkplätze unter Bäumen angeboten.
Diese Erschliessung mündet in einen geschützten Hofbereich, der gleichsam einer herausgezogenen Schublade durch den Eingangsbereich der Halle und das vorgelagerte Nebengebäude für Geräte und Zweiräder gebildet wird. Diese Abschirmung kommt der östlich gelegenen Wohnbebauung zugute.
Der Hof als zentraler Bereich vermittelt zwischen den Freianlagen im Norden und den tiefergelegenen Sportbereichen

Erschliessung / Funktion
Der Haupteingang wird vom Hof her über ein grosszügiges, schützendes Vordach erschlossen.
Ein Sportlereingang wird zusätzlich von den Schulen her auf der unteren Ebene angeboten.
Der Konditionsraum profitiert von der Möglichkeit der natürlichen Belichtung und Belüftung der unteren Ebene, gleichzeitig kann er auch aus dem Tribünenbereich eingesehen werden.

Die konzentrierte Anordnung des vorgelagerten, barrierefreien Erschliessungsbereiches mit oberem und unterem Eingang ermöglicht eine optimale Anbindung und Nutzung der einzelnen Bereiche – auch des Krankentransports.
Fluchtmöglichkeiten sind ausreichend gegeben.





Konstruktion mit nachhaltigem Baustoff Holz
Die Halle wird mit Holzbrettschichtträgern BS 18 im Achsabstand von 5 m überspannt. Die Decke wird als Brettstapeldecke mit fertiger Untersicht der Akkustikaufdoppelung in 14 cm Bauhöhe ohne Nebenträger ausgeführt. Die Fassadenpfosten und Riegel sind ebenfalls aus Holz
Das Untergeschoss ist eine reine Betonkonstruktion.


Fassade – Schwabach die Goldschlägerstadt
Dem zweischichtigen System der Konstruktion folgt die Gestaltung der Aussenfassade .
Der Tradition der „goldenen Dächer“ folgend wir eine goldfarbene Aussenhülle aus TECU Gold Metallkassetten für den Baukörper der oberen Ebene vorgeschlagen. Die Fensterfassade des Tribünenbereiches im Süden wird perforiert, ohne dass die Sicht nach aussen zu sehr eingeschränkt wäre, die Fassade nach Norden zusätzlich mit Klappläden gegen Streiflicht der Morgen- und Abendsonne sowie in geschlossenem Zustand als Blend- und Windschutz konzipiert.
Das nach Süden freigestellte massive Untergeschoss erhält eine 3-fach Verglasung mit intergrierten Fotovoltaikmodulen, die gleichzeitig zur Energiegewinnung und als Sonnenschutz fungieren.

Der vorgelagerte Graben mit schwarzem Basalt dient als Sickergraben für die Oberflächenwässer