Nichtoffener Wettbewerb | 08/2017
Zweifeld-Sporthallen für die Bezirksportanlagen Feyen und Trier-West
Engere Wahl
Architektur
Architektur
TGA-Fachplanung
TGA-Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Identität des Entwurfs wird konsequent aus der konstruktiven Idee entwickelt. Das vorgeschlagene asymmetrische Tragwerk kann jedoch in Bezug auf die Anforderungen der Aufgabe nicht nachvollzogen werden. Zudem erscheinen die Bauteile aufgrund ihrer Größe für Vorfertigung und Transport nur bedingt geeignet.
Aus der Logik des Tragwerks wird ein nachvollziehbares und überzeugendes Gestaltungsthema abgeleitet. Über dem geschlossen wirkenden Sockelbau steht ein filigraner, transparenter Hallenteil. Die Gesamtkonzeption wird in ihrer Wirkung als signifikant und identitätsstiftend eingeschätzt, ist aber zugleich untrennbar mit den genannten Nachteilen der Konstruktion verbunden.
Die winkelförmige Anordnung der Nebenräume bei der Zweifeldhalle wird positiv gewürdigt. Leider wird dieses Prinzip bei der Ein - und Dreifeldhalle nicht durchgehalten. Der klar definierte, gemeinsame Eingang für Außen - und Innensport wird positiv gesehen, ebenso die klare interne Trennung zwischen Hallen - und Außenumkleiden. Die den Nebenräumen und dem Eingangsbereich gegenüberliegende Tribüne ist aus Sicht der Jury am falschem Standort in der Halle angeordnet, da die Zuschauer die Halle queren oder die Not - bzw. Nebenausgänge nutzen müssten.
Der extrem hohe Anteil an transparenter Fläche (Polycarbonat) wird in Bezug auf Wärmedämmeigenschaften und Dauerhaftigkeit kritisch gesehen. Die vorgeschlagene Bedruckung als Sonnenschutz wird nicht als ausreichend eingeschätzt. Das TGA-Konzept ist nur eingeschränkt nachvollziehbar.
Insgesamt wird die Arbeit als sehr interessanter Beitrag zu den Fragestellungen des Wettbewerbs gewürdigt, dessen konstruktives Grundkonzept letztlich jedoch so nicht überzeugen kann.
Aus der Logik des Tragwerks wird ein nachvollziehbares und überzeugendes Gestaltungsthema abgeleitet. Über dem geschlossen wirkenden Sockelbau steht ein filigraner, transparenter Hallenteil. Die Gesamtkonzeption wird in ihrer Wirkung als signifikant und identitätsstiftend eingeschätzt, ist aber zugleich untrennbar mit den genannten Nachteilen der Konstruktion verbunden.
Die winkelförmige Anordnung der Nebenräume bei der Zweifeldhalle wird positiv gewürdigt. Leider wird dieses Prinzip bei der Ein - und Dreifeldhalle nicht durchgehalten. Der klar definierte, gemeinsame Eingang für Außen - und Innensport wird positiv gesehen, ebenso die klare interne Trennung zwischen Hallen - und Außenumkleiden. Die den Nebenräumen und dem Eingangsbereich gegenüberliegende Tribüne ist aus Sicht der Jury am falschem Standort in der Halle angeordnet, da die Zuschauer die Halle queren oder die Not - bzw. Nebenausgänge nutzen müssten.
Der extrem hohe Anteil an transparenter Fläche (Polycarbonat) wird in Bezug auf Wärmedämmeigenschaften und Dauerhaftigkeit kritisch gesehen. Die vorgeschlagene Bedruckung als Sonnenschutz wird nicht als ausreichend eingeschätzt. Das TGA-Konzept ist nur eingeschränkt nachvollziehbar.
Insgesamt wird die Arbeit als sehr interessanter Beitrag zu den Fragestellungen des Wettbewerbs gewürdigt, dessen konstruktives Grundkonzept letztlich jedoch so nicht überzeugen kann.