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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2012

ZSC LIONS und VOLERO ZÜRICH, Eishockey- und Volleyball-Arena

Isle

2. Rang / 2. Preis

Preisgeld: 60.000 CHF

Giuliani Hönger Architekten

Architektur

Dr. Schwartz Consulting AG

Bauingenieurwesen

Appert Zwahlen Partner AG

Landschaftsarchitektur

Boess SYTEK AG

TGA-Fachplanung

Aicher, De Martin, Zweng AG

TGA-Fachplanung

tib Technik im Bau AG

TGA-Fachplanung

Erläuterungstext

ISLE

Der Neubau der Eishockey- und Volleyball- Arena für die ZSC Lions und Volero Zürich belegt die gesamte Parzelle und beinhaltet versetzt auf der westlichen Seite die Eishockey- und auf der östlichen die Volleyball-Arena. Zur Stadt hin bildet der neue Baukörper den Auftakt und Beginn des bebauten Streifens bis zur Europaallee. Gleichzeitig markiert er den Abschluss des Freifeldes der Sportanlagen Juchhof und kennzeichnet mit seiner Längsausdehnung die Stadteinfahrt. Die Einfahrt nach und die Ausfahrt aus Zürich sollen gleichwertig erscheinen und der ausserordentlichen Bedeutung des Sportgebäudes gerecht werden. Trotz Randlage strahlt das Gebäude nach allen Seiten hin aus und soll keine klassische Rückseite erhalten. Die Front stadtauswärts soll zudem eine angemessene Fernwirkung aufweisen und von weitem die Erkennbarkeit sichern.

Das neue Sportgebäude tritt zunächst als einheitliches, kompaktes Volumen in Erscheinung. Mit grossmasstäblichen Einschnitten werden entlang der Längsseiten zwei unterschiedliche, gedeckte Vorplätze zu den Eingängen ZCS Lions beziehungsweise Volero Zürich ausgebildet. Diese lassen die Zweiteiligkeit der inneren Organisation erahnen und generieren den beiden Vereinen einen geräumigen attraktiven Vorplatz für den Fanaufmarsch. Mit ihrer Lage an den Gebäudeecken zeigen sie sich je auf einer Längs- und einer Schmalseite des Gebäudes und konkurrenzieren sich bei zeitgleichen Veranstaltungen nicht.

Die Gestalt des Sportzentrums wird aus den primären Elementen der Tragstruktur, Fluchtweganforderungen und Brandschutzes und der Gebäudetechnologie hergeleitet. Diese Faktoren werden nicht einzeln ausgebildet, sondern synthetisch zusammengefasst und sollen den Ausdruck im Äusseren als auch den Raumeindruck im Innern stark prägen. Dadurch wird die Gesamterscheinung zu einer gegliederten Grossform mit einprägsamer Fernwirkung. Grossmassstäbliche Tragstrukturen überspannen über die Parzellenbreite die grossen Stadionräume und gliedern diese innerhalb des klassischen Themas von Rahmen und Füllung massstabsgerecht.