modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Realisierungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren für die Vergabe von Generalplanerleistungen | 06/2008

Neubau des Justizzentrums Korneuburg N.Ö.

3. Rang

GSarchitects ZT-Gesellschaft m.b.H.

Architektur

Erläuterungstext

Baukünstlerischer Wettbewerb Neubau Justizzentrum Korneuburg

Die ebene, weite Landschaft wird neu definiert. …
Entlang der Grenzen und fließend zum Außenraum, beginnt sich die Landschaft zu falten – wird zum Raum und ersetzt die „traditionelle“ Mauer. Im Inneren entsteht eine Vertiefung des Grünraums – wie eingebettet liegt in der Mitte das Gefängnisgebäude. Entgegen dem eingebetteten und „geschützten“ Gefängniskörper, hebt sich das Gerichtsgebäude über die Landschaft.

Städtebauliche Situation:
Das Gleichgewicht und die Verteilung der Baumassen werden so gewählt, dass die Stadtentwicklung Richtung Kulturzentrum alte Werft unterstützt wird. Der Zugang vom Bahnhof und Zentrum Korneuburg öffnet sich durch eine großzügige schräge Ebene und führt die Besucher auf das Eingangsniveau über das Parkdeck. Vom Parkdeck und darunter liegendem Tiefgaragengeschoss erreicht man das Gebäude über die Haupttreppe zum Platz, bzw. im Gebäudeinneren – Erschließungskern Parkplatz - Zutrittskontrolle. Der Zugang zur Justiz befindet sich im Nordwesten. Da die Eingangsebene +3.00 des Gerichtsgebäudes erhöht über die Parkdeckebene 0.00 (Straßenniveau) liegt – passiert die Verteilung (Justiz – Gericht) für die Besucher schon auf der Ebene 0.00. Gerichtsgebäude: Der Eingangsbereich liegt unter der „Landschaft“ und streckt sich über die gesamte Platzlänge. Alle Räume die für die Öffentlichkeit zugänglich sein sollen liegen auf dieser Ebene. Über den Eingangsbereich schwebt das Gerichtsgebäude das durch ein großzügiges Atrium – die grüne Erholungsoase - bis in die Eingangszone verbunden ist. Justizgebäude: Eingebettet im vertieften Grünraum, umhüllt in eine metallische Fassade, liegt das Gefängnisgebäude. Das kompakte Gebäude ermöglicht eine einfache und klare Erschließung – im Inneren wird die Gebäudemasse durch Grüne Innenhöfe durchbrochen. Die Räume der Verwaltung, Wachzimmer und Freigänger bilden die „Mauer“ im Nordwesten. Im Norden und Nordosten befinden sich die Werkstätten – orientiert in das Innere der Justizanstalt. Die Lage des Turnsaals ermöglicht eine freie externe Nutzung, ohne die Justizanstalt beträten zu müssen.