Neubau des Sozialzentrums Kallham

Der Projektant schlägt einen kompakten Baukörper mit zwei Atriumhöfen zur besseren inneren Belichtung vor, wobei der Mehrzwecksaal sowie der Kindergarten aus der Baumasse hervorspringen. Eingang und Vorplatz sind gut gelöst, jedoch wird die innere Erschließung des gesamtes Objektes über ein geschlossenes Stiegenhaus als problematisch angesehen. Die Anordnung des Sinnes- und Therapiegartens auf dem Technikbereich kann nicht überzeugen. Wenngleich die Atriumhöfe belichtungsmäßig Vorteile bringen, so erscheinen doch die Nachteile im Hinblick auf ihre Viergeschossigkeit und Beengtheit überwiegend. Ebenso ergeben sich energetische Nachteile durch das ungünstige Verhältnis zwischen Volumen und Außenhaut.