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Nichtoffener Wettbewerb | 04/2014

Erweiterung Rathaus

Anerkennung

Preisgeld: 2.666 EUR

Kottermair Rebholz Architekten und Stadtplaner PartGmbB

Architektur

Steinert Architekten GmbH

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Durch den Abbruch des Strütthauses wird der Weg frei für einen neu konzipierten Anbau, welcher im Erscheinungsbild zurückhaltend seinen Platz neben dem neugotischen Rathaus einnimmt.
Durch eine geschickte zweigeschossige Konzeption des Neubaus kann eine klar zonierte Erschließungsspange den Alt- und Neubau verbinden.

Durch das bewusste Freilegen der Gewölbestruktur im Erdgeschoss des Altbaus wird die historische Bausubstanz herausgearbeitet, um zugleich klar strukturierte Bereiche wie Foyer und Touristeninfo zu erreichen.
Der große Sitzungssaal im 1. Obergeschoss zusammen mit dem kleinen Sitzungssaal auf einer Ebene überzeugt durch die Lage und Ausformung.

Die Anordnung der Büros und Nebenräume weist eine konsequent angeordnete Bürostruktur auf.
Besonders anerkannt wird die nordseitige Verglasung, welche helle Flur- und Erschließungszonen erwarten lässt. Leider lässt die Engstelle im 1.Obergeschoss Flur die sonst praktizierte Großzügigkeit vermissen.
Die Räume im Untergeschoß sind schlecht belichtet, die durchlöcherte Sockelausbildung kann nicht überzeugen. Der Dachaufbau mit Trauzimmer ist prinzipiell möglich, ist jedoch in seiner Lage und Ausformung unbefriedigend. Die Fassaden sind modern und zurückhaltend konzipiert. Besonders anzuerkennen sind die hohen Fenster, welche gut zu den vertikalen Formaten der Neugotik passen.

Durch die Verwendung von robusten und werthaltigen Materialien kann eine lange Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit im Unterhalt erwartet werden.