Neubau Bezirksgericht Seekirchen

Vorgeschlagen wird ein kubischer Baukörper mit Atrium, der relativ weit nach Süden
gerückt ist. Nördlich vorgelagert sind oberirdisch die Besucherstellplätze sowie im Norden
anschließend eine Tiefgaragenabfahrt. Diese soll mit parallelen Rampen sowohl die TG des Bezirksgerichtes (Bedienstete) als auch die TG der Wohnbauten erschließen. Diese
Rampen liegen teils auf dem Grundstück der Heimat Österreich und werden sowohl für den späteren Betrieb als auch für die Baustellenbeschickung sehr problematisch gesehen.
Zudem wird die TG aus wirtschaftlichen Gründen kritisch gesehen.
Die Zugangssituation erfolgt von Osten. Die Anordnung der Module ist grundsätzlich gut
gelöst, die Trennung zwischen parteienintensiven und parteienberuhigten Zonen ist nicht
optimal gelöst (Grundbuch 1.OG / Außerstreitmodul 2.OG), des Weiteren wird die
Anordnung des Urkundenraums im 1.OG aufgrund der statischen Last kritisch hinterfragt.
Die Ausblicke und Grundstruktur bieten eine gute Orientierbarkeit.
Die Hybridkonstruktion mit Holz wird spannend gesehen. Die großen Glasflächen und die
optisch dominanten vertikalen Holzlamellen werden kritisch gesehen, zumal weitere
Sonnenschutz-Maßnahmen erforderlich sein werden.