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Offener Wettbewerb | 07/2002

Uni-Park Nonntal

2. Preis

plan_b stadtplanung I städtebau I kommunalberatung

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Beurteilung des Preisgerichts (Auszug)
Durch den radikalen Entwurf erfolgt der Wechsel vom Stadtkörper zum Landschaftsraum unmittelbar und beinahe überraschend entlang der Straßenausweitung zwischen der Hypobank und der ersten Zeile der neuen Universität.
Die serielle zeilenförmige Anlage weist eine Ost-West Ausdehnung auf, wobei der Anfang- und der Endpunkt präzise gesetzt sind. Im Westen zielt die erste Zeile auf der Stirnseite es südlichen Flügels der Hauptschule und im Osten auf den Rücksprung der Mittelschule.
Somit erzeugt die gedrungene Anlage, auch außerhalb ihrer inselartigen Grundzugs wohl proportionierte Stadträume, die die kultur– und universitätsübergreifenden Arbeits- und Kommunikationsgassen aufnehmen.
Durch dieses bodenschonende Vorgehen erhält die Berchtholdvilla einen Kulturgarten als Reminiszenz ihres ehemaligen Gartenschlössels. Mit minimalen entwerferischen Operationen vermag das Projekt Bilder der Vergangenheit zu evozieren.
Das Gegenstück zur Villa bildet die Arge Nonntal, die, gemessen an der ersten Wettbewerbsstufe sinnlicherweise nach Süden verrückt wird, um den Kulturgarten mit der Geisteswissenschaft stringent im Einklang zu bringen. Um die Großzügigkeit des Uniparks zu gewähren, werden die Sportanlagen mehrheitlich in den Grund versenkt; dem sichtbaren lang gezogenen Körper ist die Absicht einer Land-Art Installation als schwebender Bestandteil des Parks unverkennbar.