Hanse-Gate Hamburg

Das Hanse Gate im Stadtteil Hohenfelde setzt ein markantes Zeichen an einer prägnanten Einfahrt zum hamburger Stadtzentrum. Das dreieckig zulaufende Planungsareal befindet sich zwischen den überregionalen Verkehrsachsen Lübeckerstraße (B75), Wallstraße (A1/A7) und Steinhauerdamm (B5). Durch seine inselartige exponierte Lage besitzt das Grundstück eine hohe Präsenz. Die Umgebungsbebauung weist eine sehr heterogene und unspezifische Bebauungsstruktur mit zusätzlich differenten Nutzungen auf. Folglich ergibt sich keine vorherrschende, dominante Ordnungsstruktur, aus den angrenzenden Bauten.
Die Insel steht für sich und erfordert eine starke eigenständige Formensprache. Der neue skulpturale Solitär greift die vorherrschende Dynamik des Ortes als Leitthema auf und formuliert daraus ein zusammenhängendes, selbstbewusstes Volumen. Durch diesen starken Charakter und die eigenständige horizontalisierte Ausrichtung kann sich der Baukörper sehr gut an diesem, von zahlreichen Einflüssen geprägten Ort, behaupten.
Das Hanse Gate ordnet sich dem Grünzug vom Berliner Tor bis hin zur Alster zu und ergänzt diese Reihung solitärer Gebäudekörper sinnvoll. In seinem unmittelbaren Umfeld stellt es zudem ein Pendant zur Alsterschwimmhalle dar. Seine Horizontalität in der Fernwirkung, z.B. von der westlichen Alsterseite aus, orientiert sich an dem Grüngürtel, der die Alstersilhouette prägt. Es versucht im Gegensatz zu den Hochhäusern in der
Umgebung nicht einen weiteren vertikalen Akzent zu setzen, sondern formuliert einen Endpunkt der Aneinanderreihung von Hochpunkten und vermittelt zwischen den differenten Baukörperhöhen an dieser Stelle.


Mitarbeiter:
André Poitiers, Anna Allenstein, Gesa Brink, Katharina Burchard, Sebastian Gäbler, Hannah Gloyer, Aylin Akter, Catherine Runkel, Laura Schädlich

Fachplaner: arbos Freiraumplanung GmbH & Co. KG