Offener Wettbewerb | 11/2013
Europan 12: Adaptable City - Stadt im Wandel
ND 142 WOHNEN AM RING
Preis / MÜNCHEN
Architektur, Bauingenieurwesen
Architektur
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Beurteilung durch das Preisgericht
Das Entwurfskonzept „Wohnen am Ring“ zeigt, wie mit wenigen Mitteln die Qualität des Bestandes erhalten und mit Neubau weiterentwickelt werden kann. Zwischen die Verlängerung der bestehenden Zeilen wird ein multifunktionales Regal aus Containern gestellt, welches für den Lärmschutz der dahinter stehenden Flächen sorgt und gleichzeitig neuen Nutzungsmix in Form von Ateliers und Arbeitsräumen, Gästezimmer und grüne Wintergärten anbietet. Dadurch entsteht eine neue Identität am Ring, die neugierig macht. Durch die geringe bauliche Intervention am Ring bleiben Zukunftsoptionen offen, sollten sich durch den Rückgang des Verkehrs neue Möglichkeiten für Wohnen am Ring eröffnen.
Die Jury war beeindruckt von der Schlichtheit des Projekts und der Tatsache, dass die Gesamtidee eine Vielzahl funktionaler Lösungen, bis hin zur Installation eines Schwimmbads in der oberen Etage des Anbaus, zulässt. Die einfache Geste einer Ergänzung eines schmalen Streifens von durch Laubengänge verbundenen Baukörper, die unter anderem für gemeinschaftliche Zwecke genutzt werden können und gleichzeitig Schallschutz bieten, ohne den Lichteinfall auf der Südseite zu behindern, wurde einhellig positiv aufgenommen. Kritisch angemerkt wurde dagegen der skizzenartige Charakter des Konzepts. Die Jury ist davon überzeugt, dass dieses im Fall einer Realisierung des Projekts, einer weiteren Vertiefung und stärkeren Ausarbeitung in den gemeinsam mit dem Bauherren und den künftigen Bewohnern der Anlage durchgeführten Workshops bedarf.
Insgesamt ein Konzept, welches spielerisch auftritt und schnell neue Qualitäten verspricht, ohne den temporären Charakter zu verleugnen.
Die Jury war beeindruckt von der Schlichtheit des Projekts und der Tatsache, dass die Gesamtidee eine Vielzahl funktionaler Lösungen, bis hin zur Installation eines Schwimmbads in der oberen Etage des Anbaus, zulässt. Die einfache Geste einer Ergänzung eines schmalen Streifens von durch Laubengänge verbundenen Baukörper, die unter anderem für gemeinschaftliche Zwecke genutzt werden können und gleichzeitig Schallschutz bieten, ohne den Lichteinfall auf der Südseite zu behindern, wurde einhellig positiv aufgenommen. Kritisch angemerkt wurde dagegen der skizzenartige Charakter des Konzepts. Die Jury ist davon überzeugt, dass dieses im Fall einer Realisierung des Projekts, einer weiteren Vertiefung und stärkeren Ausarbeitung in den gemeinsam mit dem Bauherren und den künftigen Bewohnern der Anlage durchgeführten Workshops bedarf.
Insgesamt ein Konzept, welches spielerisch auftritt und schnell neue Qualitäten verspricht, ohne den temporären Charakter zu verleugnen.